Einigung mit Letzter Generation

Keine Klebeproteste in Hannover mehr: Gespräche nun auch in weiteren Städten

Klimaaktivisten der Letzten Generation kleben sich auf einer Straße fest.

Klimaaktivisten der Letzten Generation kleben sich auf einer Straße fest.

Berlin. Nach dem Stopp der Protestaktionen der Klimaschutzgruppe Letzte Generation in Hannover laufen Gespräche über entsprechende Vereinbarungen auch in anderen Städten. Details könne man dazu aber zurzeit nicht mitteilen, sagte ihr Sprecher Jakob Beyer am Freitag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.

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In Hannover hatte Oberbürgermeister Belit Onay (Grüne) den Aktivisten nach einem persönlichen Treffen zugesagt, deren Forderung nach einem Gesellschaftsrat mit einem Brief an die demokratischen Bundestagsfraktionen zu unterstützen. Ein solcher Rat aus zufällig ausgelosten Menschen soll nach den Vorstellungen der Klimaschützer Maßnahmen erarbeiten, wie Deutschland bis 2030 emissionsfrei wird.

Sprecher: „Werden unsere Proteste in Hannover beenden“

Dazu erklärte Beyer, die zentralen Forderungen der letzten Generation nach ersten Sicherheitsmaßnahmen, also einem 9-Euro-Ticket, einem Tempolimit von 100 km/h sowie der Einberufung des Gesellschaftsrats, richteten sich weiter in erster Linie an die Bundesregierung. Mit der Ausweitung des Protests aufs ganze Land seien aber auch die Bürgermeister angesprochen.

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Beyer: „Wenn diese sich öffentlich hinter uns stellen und die Bundesregierung dazu auffordern, unseren Forderungen nachzugehen, werden wir die Proteste in dieser Stadt einstellen. Der Oberbürgermeister von Hannover hat das bundesweit als erstes in einem öffentlichen Brief getan. Also werden wir in Hannover unsere Proteste beenden.“

RND/dpa

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