LKA ermittelt

Brandanschlag auf Geflüchteten­unterkunft in Leipzig

Außenansicht vom Asylbewerberheim in der Liliensteinstraße (Grünau).

Das Asylbewerberheim in der Liliensteinstraße in Leipzig. (Archivfoto)

Leipzig. Auf eine Geflüchteten­unterkunft in Leipzig sind in der Nacht zum Samstag mehrere Brandsätze geworfen worden. Die Sicherheitskräfte hätten das Feuer sehr schnell löschen können, so dass nur ein geringer Schaden entstanden sei, teilte das Landeskriminalamt (LKA) mit. Verletzt worden sei niemand. Die Täter flüchteten zunächst unbekannt. Ein politischer Hintergrund könne nicht ausgeschlossen werden. Die „Taskforce Gewalt“ im Landeskriminalamt habe die Ermittlungen übernommen.

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Die Gemeinschaftsunterkunft befindet sich in einem Plattenbau im Ortsteil Lausen-Grünau. Laut Stadt Leipzig hat sie 225 Plätze.

Überwachung aller Geflüchteten-Unterkünfte

Nach dem versuchten Brandanschlag auf das Flüchtlingswohnheim verstärkt die sächsische Polizei die Überwachung aller Asylbewerberunterkünfte. Das teilte Innenminister Armin Schuster am Samstag auf Twitter mit. Der CDU-Politiker nannte es zudem ein Alarmzeichen, „dass solch menschenverachtende Straftaten nicht der Vergangenheit angehören“.

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Es sei auch den umsichtigen Sicherheitskräften der Unterkunft zu verdanken, dass keine Menschen zu Schaden gekommen und nur geringer Sachschaden entstanden sei.

RND/dpa

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