Staatsschutz ermittelt in NRW

Unbekannte zünden Hilfsgüter für Erdbebenopfer an

Das Blaulicht auf dem Dach eines Polizeiautos leuchtet (Symbolbild).

Das Blaulicht auf dem Dach eines Polizeiautos leuchtet (Symbolbild).

Marl. Unbekannte haben auf dem Gelände eines Supermarktes in Marl Hilfsgüter für Erdbebenopfer in der Türkei in Brand gesetzt. Nach ersten Erkenntnissen handelte es sich um noch nicht vorsortierte Spenden - überwiegend Bekleidung, aber wohl auch Lebensmittel und Tiernahrung, wie die Polizei am Montag berichtete. Es sei alles vernichtet worden, sagte ein Sprecher. Um was genau es sich handelte, war aber zunächst unklar. Die Feuerwehr habe den Brand in der Nacht zu Sonntag gelöscht. Verletzt wurde niemand. An einem angrenzenden Kühlhaus entstand Sachschaden.

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Man verfüge über Videoaufnahmen, auf denen zwei Tatverdächtige auf dem Gelände zu sehen seien, berichtete die Polizei. Einer der beiden Personen habe auch einen Gegenstand von der Außenfassade des Supermarktes gerissen und verbrannt. „Dabei soll es sich um eine türkische Flagge handeln.“ Daher werde nicht nur wegen Brandstiftung ermittelt, sondern es sei auch der Staatsschutz eingeschaltet worden.

RND/dpa

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