Mexiko: Mädchen (2) isst Giftköder und stirbt
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/5C4BQDTKANBJ7FLXOPUOUE2HSY.jpg)
Mexikanische Polizisten arbeiten an einem Tatort (Symbolbild).
© Quelle: picture alliance/dpa
In der mexikanischen Stadt Tototlan im mexikanischen Bundesstaat Jalisco hat ein unbekannter Täter oder eine unbekannte Täterin einen präparierten Hundekeks vor das Haus einer Familie geworfen. Die zweijährige Valeria aß den Giftköder und musste am 1. Februar in ein Krankenhaus gebracht werden, berichtet „Sun“ unter Berufung auf lokale Medien. In der Klinik erleidet das Mädchen demnach zwei Atemstillstände und stirbt zwei Tage nach ihrer Einlieferung.
Die Trauer in der Stadt ist groß. „Die Nachricht hat die ganze Stadt schockiert. Die Anteilnahme in den sozialen Medien war riesig, als bekannt wurde, was passiert war“, sagte ein Anwohner zu einer lokalen Zeitung. Die Todesursache ist noch nicht offiziell bestätigt, erklärte der mexikanische Behördensprecher Epigmenio Carrillo. Die Ermittlungen würden andauern.
Zweites Kind mit ähnlichen Symptomen
Carrillo sagte auch, dass noch ein weiteres Kind aus der Gegend über ähnliche Symptome klagte. Ein sechsjähriges Kind wurde ebenfalls wegen einer Vergiftung ins Krankenhaus gebracht. Auch bei diesem Fall seien die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen.
Wollte ein Nachbar den Hund der Familie töten?
Gerüchten zufolge soll der Hund der Familie das Ziel des Angriffs gewesen sein. Er habe immer lautstark gebellt. Ein Nachbar wollte ihn offenbar loswerden. Laut „Sun“ sei der Hund ebenfalls krank geworden.
RND/nis