Mindestens 17 Tote bei Unwetter in Mittelamerika
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Überschwemmungen nach Hurrikan "Eta" in San Pedro Sula, Cortes, Honduras.
© Quelle: imago images/ZUMA Wire
Tegucigalpa. Bei schweren Unwettern in Mittelamerika sind mindestens 17 Menschen ums Leben gekommen. „Eta“ war als Hurrikan der zweitstärksten Kategorie vier in Nicaragua auf Land getroffen, hatte sich dann auf dem Weg nach Honduras zu einem tropischen Tiefdruckgebiet abgeschwächt, aber in der ganzen Region für heftigen Regen gesorgt.
In Honduras wurden bei Erdrutschen und Überschwemmungen elf Menschen getötet, wie der Generalinspekteur der Feuerwehr, Marco Antonio Artica, am Donnerstag im Fernsehen sagte. In Guatemala kamen nach Angaben des Katastrophenschutzes vier Menschen ums Leben, zwei weitere Menschen wurden noch vermisst. In Nicaragua wurden bei einem Erdrutsch zwei Bergleute getötet.
Hurrikan-Saison bis Ende November
„Eta“ ist der 28. Tropensturm im Atlantik in der laufenden Saison. So viele Tropenstürme gab es bislang nur im Jahr 2005. Die Hurrikan-Saison in der Karibik dauert noch bis zum 30. November. „Eta“ dürfte nach der Prognose des US-Hurrikanzentrums nun weiter über Honduras und dann erneut auf die Karibik hinausziehen. Am Wochenende könnte der Tropensturm dann auf Kuba und die Kaimaninseln treffen.
RND/dpa