Mindestens 20 Tote: Kokain in Argentinien mit Betäubungsmittel für Elefanten gestreckt

Ein Mädchen trägt ein Baby in Puerta 8, einem einkommensschwachen Viertel im Norden von Buenos Aires, wo gepanschtes Kokain verkauft wurde.

Ein Mädchen trägt ein Baby in Puerta 8, einem einkommensschwachen Viertel im Norden von Buenos Aires, wo gepanschtes Kokain verkauft wurde.

Buenos Aires. In Argentinien sind mindestens 20 Menschen nach dem Konsum von Kokain gestorben, das mit einem Betäubungsmittel für große Säugetiere wie Elefanten und Nashörner gestreckt wurde. Zwei unabhängige Gutachten seien zu dem Schluss gekommen, dass es sich bei der verwendeten Substanz um Carfentanyl handelte, teilte die Generalstaatsanwaltschaft der Provinz Buenos Aires am Donnerstag (Ortszeit) mit.

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Das Opiat gilt als tausendfach stärker als Fentanyl oder Heroin und wird in der Tiermedizin verwendet. Fentanyl ist ein Treiber der Opioid-Krise in den USA mit Zehntausenden Toten pro Jahr.

20 Tote und weitere mit schweren Vergiftungen

Zu den mindestens 20 Todesfällen in der Hauptstadtprovinz kam es vergangene Woche, 49 weitere Konsumenten des gepanschten Kokains kamen mit teils schweren Vergiftungssymptomen ins Krankenhaus. Viele von ihnen hatten das Kokain offenbar beim selben Dealer im Armenviertel Puerta 8 nordwestlich der Hauptstadt Buenos Aires gekauft.

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Die Polizei konnte Reste der Drogen in einer Tüte und an einem Geldschein sicherstellen. Nun wird untersucht, woher das Betäubungsmittel stammt.

RND/dpa

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