Vater des Kindes wird verdächtigt

Mordfall in Florida: Alligator hat Leiche eines Zweijährigen im Maul

Ein Mississippi-Alligator in Florida (Symbolbild).

Ein Mississippi-Alligator in Florida (Symbolbild).

St. Petersburg. In einem bizarren Mordfall hat die Polizei in Florida die Leiche eines zwei Jahre alten Kindes aus dem Maul eines Alligators geborgen. Nach dem Jungen war fieberhaft gesucht worden, nachdem seine Mutter am Donnerstag in ihrer Wohnung ermordet aufgefunden worden war. Der Polizeichef von St. Petersburg, Anthony Holloway, teilte am Freitag mit, der 21-jährige Vater des Kindes werde des zweifachen Mordes beschuldigt.

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Suchteams, darunter Taucher und Beamte mit Drohnen, hatten intensiv nach dem verschwundenen Kind gesucht. Wenige Kilometer von der Wohnung wurde in einem See schließlich ein „Alligator mit einem Objekt in seinem Maul“ gesichtet. Es habe sich um den vermissten Taylen gehandelt, „und wir haben Taylens Leiche intakt bergen können“, sagte Holloway. Der Alligator sei eingeschläfert worden.

Der Vater sei mit Schnittverletzungen an seinen Händen und Armen im Krankenhaus und verweigere die Aussage, sagte der Polizeichef weiter. „Der Vater redet nicht mit uns.“

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Leiche der Mutter mit Stichwunden

Die 20-jährige Mutter war zuletzt am Mittwoch gegen 17.20 Uhr Ortszeit gesehen worden. Nachbarn in dem Wohnkomplex bemerkten nach Angaben der Polizei gegen 20.30 Uhr Lärm in der Wohnung, riefen aber nicht die Polizei. Am nächsten Tag rief die Mutter der Frau bei der Hausverwaltung an, weil sie nichts von ihrer Tochter gehört habe. Daraufhin wurde in der Wohnung, wie Holloway sagte, „ein sehr heftiger Tatort“ mit der Leiche der 20-Jährigen mit vielen Stichwunden vorgefunden.

Keine Angaben machte die Polizei, wann Taylen getötet wurde und ob der Alligator dabei eine Rolle spielte. Der tatverdächtige Vater sei gegen 21 Uhr im Haus seiner Mutter mit Schnittverletzungen erschienen. Er habe sich dann selbst in Krankenhausbehandlung begeben.

RND/AP

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