Polizei verhandelt mit Geiselnehmer in Synagoge in Texas
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Ein Polizist aus Texas blockiert den Verkehr auf einer Straße, die zu einer Synagoge führt, wo ein Mann offenbar Geiseln genommen hat. Im US-Bundesstaat Texas ist es laut US-Medien zu einer Geiselnahme in einer Synagoge gekommen.
© Quelle: Jake Bleiberg/AP/dpa
Colleyville. Im US-Bundesstaat Texas ist es am Samstag zu einer Geiselnahme in einer Synagoge gekommen. Der texanische Gouverneur Greg Abbott sprach auf Twitter von einer „angespannten Geiselsituation“ in der Stadt Colleyville nahe Dallas. Der Fernsehsender CNN zeigte Bilder des Polizeieinsatzes.
Die Polizei von Colleyville teilte mit, Beamte seien am späten Samstagvormittag (Ortszeit) zur Adresse der Synagoge gerufen worden. Häuser in der unmittelbaren Umgebung seien evakuiert worden. Bürger seien aufgerufen worden, die Gegend zu meiden. Bislang gebe es keine Verletzten. Die Bundespolizei FBI sei an dem Einsatz beteiligt und stehe in Kontakt mit dem Geiselnehmer. Konkretere Angaben machte die Polizei zunächst nicht.
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Die Lokalzeitung „Fort Worth Star-Telegram“ berichtete von einem Mann, der in der Synagoge Beth Israel Geiseln gefangen halte. Es sei unklar, ob irgendjemand verletzt sei und womit der Mann bewaffnet sein könnte.
Die Zeitung berichtete ebenfalls von einem Livestream auf der Facebook-Seite der Synagoge. Demnach seien Verhandlungen zwischen dem mutmaßlichen Geiselnehmer und der Polizei zu hören gewesen. Ein wütender Mann habe geschimpft und über Religion gesprochen. Der Livestream habe aber nicht gezeigt, was in der Synagoge geschah – inzwischen ist der Stream beendet und nicht mehr abspielbar.
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Der Fernsehsender „CNN“ berichtet unter Berufung auf die Polizeisprecherin Dara Nelson, dass es derzeit keine Verletzten gebe. „Die FBI-Vermittler sind diejenigen, die Kontakt mit der Person im Gebäude haben“, sagte Nelson.
Laut CNN werten die Ermittler derzeit das Material aus dem Facebook-Livestream aus, um Hinweise auf den Tathergang und alle Beteiligten zu gewinnen. Außerdem berichtet der Sender von „mindestens vier Geiseln“ in der Synagoge.
„ABC“ meldet, dass ein Rabbiner sowie drei weitere Menschen als Geiseln gehalten würden – und beruft sich dabei auf eine Quelle, „die mit der Lage vertraut“ sei.
In Colleyville nordöstlich von Fort Worth leben rund 26.000 Menschen.
Über Situation in der Synagoge wurde nach Aussage seiner Pressesprecherin auch US-Präsident Joe Biden informiert.
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Er werde weiterhin auf dem Laufenden gehalten, twitterte Jen Psaki. Mitglieder des Nationalen Sicherheitsteam seien mit dem FBI in Kontakt.
RND/jw/AP/dpa