Ihre Geschichte berührt das Herz: Die kleine Lotta aus Potsdam leidet an der unheilbaren und kaum erforschten Krankheit. Das Mädchen kann kaum noch sehen, sein Gesundheitszustand verschlechtert sich zunehmend. Die Lebenslust hat Lotta dennoch nie verloren. Nun blickt sie mit Vorfreude nach vorne, bald beginnt zum ersten Mal die Schule für sie.
Potsdam.Das L steht auf dem Kopf, das A hat sich hingelegt, aber die Buchstaben zwischendrin paradieren, als hätte ihnen ein strenger Lehrer ein paar Takte erzählt. Lotta (7) malt ihren Namen mit dem Zeigefinger in strahlend weißen Zuckersand. Sie muss sich tief über das Holztablett beugen, denn sehen kann Lotta nur noch wenig. Wenn sie das Sandmalbrett gegen Papier und Filzstifte tauscht, kritzelt die Siebenjährige so lange, bis sie den dicken schwarzen erwischt. Die grünen, blauen, rosa Striche kann Lotta nicht erkennen. Für sie bleibt das Blatt auf ihren spitzen Knien eine diffuse Fläche. Als hätte sie gar keine Spuren darauf hinterlassen.
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