Steinmeier muss Statement in Malaysia wegen tierischer Begegnung abbrechen
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/CRABEREPUNE7RLKIEOWSC5JYMQ.jpeg)
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier geht beim Besuch der Orang-Utan-Aufzuchtstation im Semenggoh Wildlife Centre an einem großen Orang-Utan vorbei.
© Quelle: Bernd von Jutrczenka/dpa
Kuching. Orang-Utans zu sehen, das war die Hoffnung von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seiner Frau Elke Büdenbender, als sie das Semenggoh Wildlife Center im malaysischen Teil der Insel Borneo besuchten. Dass die Tiere so nah kommen, war allerdings nicht eingeplant.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/HA6SB2U7G5EKNJXR7KPNMBIYFI.jpeg)
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender schauen beim Besuch der Orang-Utan-Aufzuchtstation im Semenggoh Wildlife Centre einem großen Orang-Utan beim Essen zu.
© Quelle: Bernd von Jutrczenka/dpa
Steinmeier (67) musste am Samstag ein Statement für Journalisten mit einem Resümee seiner Südostasien-Reise auf Bitten der Wildhüter abbrechen und sich in sichere Entfernung begeben. Der Grund: Orang-Utan Edwin, eines der stattlichsten Exemplare der Aufzuchtstation, steuerte auf ihn zu.
Steinmeier weiß: Mit einem Orang-Utan sollte man „keine Auseinandersetzung“ suchen
„Ist mir auch noch nicht passiert, konnte aber auch nicht, weil dieser Spezies bin ich zum ersten Mal begegnet, obwohl das genetische Material dem unseren sehr ähnlich sein soll“, sagte Steinmeier anschließend gelassen.
Bedrohlich fand der Bundespräsident die Begegnung nicht. Aber: „Diejenigen, die sich hier besser auskennen mit den Tieren und ihrem Verhalten haben jedenfalls geraten, dass man keine Auseinandersetzung suchen sollte“, sagte er lachend. Zuvor hatten er und seine Frau die Tiere bei der Fütterung beobachtet. Die Orang-Utans verspeisten genüsslich Bananen, Papayas und Ananas.
RND/dpa