Proteste der „Letzten Generation“

Straßenblockaden durch Klimaaktivisten in Berlin: Rettungswagen in 18 Fällen behindert

Ein Rettungswagen des DRK steht auf einer Straße (Archivbild).

Ein Rettungswagen des DRK steht auf einer Straße (Archivbild).

Berlin. Seit Sommer sind in bisher 18 Fällen durch Straßenblockaden der Protestgruppe „Letzte Generation“ Rettungswagen bei Blaulichtfahrten in Berlin behindert worden. Das teilte der Senat auf eine Anfrage der FDP mit, über die zuerst der „Tagesspiegel“ berichtete.

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In einigen Fällen ging es demzufolge auch um die Wiederbelebung von Notfall-Patienten durch einen Notarzt. In 13 Fällen stellte die Feuerwehr ein verspätetes Eintreffen und eine Einsatzverzögerung wegen Klimaaktivisten fest. Zweimal mussten andere Rettungswagen alarmiert werden. In zwei weiteren Fällen standen Fahrzeuge mit Patienten auf dem Weg in Krankenhäuser im Stau.

Immer wieder Autobahnausfahrten und Kreuzungen blockiert

Die Gruppe fordert mehr Maßnahmen gegen die Klimakrise. Sie blockiert seit Jahresbeginn immer wieder Autobahnausfahrten und Kreuzungen und protestiert zudem mit anderen medienwirksamen Aktionen.

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Kritik nach tödlichem Unfall mit Radfahrerin in Berlin

Zuletzt war die „Letzte Generation“ im Zusammenhang mit dem Tod einer Radfahrerin in Berlin heftig in die Kritik geraten. Die 44-jährige Frau war am 31. Oktober von einem Betonmischer überrollt worden und wenige Tage später gestorben. Ein Spezialfahrzeug der Feuerwehr, das helfen sollte, die Verletzte zu befreien, steckte in einem Stau, der von dem Klima-Protest ausgelöst worden sein soll. Medienberichten zufolge hatte der verspätete Wagen nach Einschätzung der Notärztin vor Ort aber keine Auswirkungen auf die Rettung.

Politiker der Union machten sich zuletzt für Strafverschärfungen für Aktivisten stark, die Straßen blockieren oder in Museen Kunstwerke attackieren.

RND/nis mit dpa

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