Für Hilfsgüter

Blinken in der Türkei: Erdbebenregion erhält weitere 100 Millionen Dollar Hilfe

Antony Blinken (r), Außenminister der USA,  und Mevlüt Cavusoglu, Außenminister der Türkei, sitzen in einem Hubschrauber auf dem Luftwaffenstützpunkt Incirlik, um die erdbebengeschädigten Gebiete der Provinz Hatay zu besuchen.

Antony Blinken (r), Außenminister der USA, und Mevlüt Cavusoglu, Außenminister der Türkei, sitzen in einem Hubschrauber auf dem Luftwaffenstützpunkt Incirlik, um die erdbebengeschädigten Gebiete der Provinz Hatay zu besuchen.

US-Außenminister Antony Blinken hat nach einem Helikopterflug über eine vom Erdbeben hart getroffene türkische Provinz weitere 100 Millionen Dollar (rund 93 Millionen Euro) Katastrophenhilfe zugesagt. Damit hätten die USA nun insgesamt 185 Millionen Dollar zugesagt. „Es wird eine langfristige Anstrengung“, sagte er am Sonntag auf dem türkisch-amerikanischen Militärstützpunkt Incirlik bei Adana. „Suche und Rettung nähern sich leider dem Ende. Die Bergung ist im vollen Gang, und dann wird es eine riesige Wiederaufoperation geben.“

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Von dem Geld sollen Hilfsgüter wie Medikamente, Decken, Matratzen, Zelte und warme Kleidung gekauft werden. Außerdem soll damit die Versorgung mit sauberem Wasser und sanitären Einrichtungen, aber auch Bildung für Kinder gewährleistet werden, hieß es.

US-Päsident Joe Biden hatte bereits kurz nach den verheerenden Erdstößen vom 6. Februar 85 Millionen Dollar Hilfe für die Türkei und Syrien zugesagt. Blinken sagte nach dem Flug über der Provinz Hatay, bei dem ihn sein türkischer Kollege Mevlüt Cavosoglu begleitete: „Wenn man das Ausmaß des Schadens sieht, die Zahl der Gebäude, die Zahl der Wohnungen, die Zahl der Häuser, die zerstört wurden, dann wird es für den Wiederaufbau einer Riesenanstrengung bedürfen.“  Bis Sonntag wurden in der Türkei und Syrien mindestens 44 000 Tote seit dem schweren Erdbeben vom 6. Februar registriert. Blinken sagte, das Wichtigste sei jetzt, die Hilfe zu den Menschen zu bringen, die sie dringend benötigen, „sie durch den Winter und zurück auf ihre Beine zu bekommen ... Wir werden den Job erledigen.“

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Es ist Blinkens erster Besuch in dem Nato-Mitgliedsland seit seinem Amtsantritt vor zwei Jahren. Am Montag will Blinken in Ankara mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan zusammentreffen. Im Mittelpunkt des Gesprächs dürften die Lage im Erdbebengebiet und der von der Türkei aufgehaltene Beitritt der skandinavischen Länder Finnland und Schweden stehen.

RND/AP/dpa

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