Entflohener Uhu Flaco darf weiter im New Yorker Central Park jagen
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Ein Uhu sitzt auf der New Yorker Fifth Avenue (undatiertes Handout).
© Quelle: Edmund Berry/EspressoBird/dpa
New York. Vandalen haben dem seit 2010 in einem Gehege des Zoos im New Yorker Central Park lebenden Uhu Flaco den Weg in die Freiheit gebahnt. Sie schnitten am 2. Februar ein Loch in das Maschengitter, und der in Nordamerika nicht heimische Uhu flog davon.
Seitdem schlugen alle Versuche fehl, den gut 13 Jahre alten Vogel einzufangen. Der Zoo sorgte sich über die Fähigkeit des Uhus mit dem Namen Flaco, sich alleine zu ernähren. Doch offenbar erwachte der Jagdinstinkt in dem Vogel, der, wie man an Überresten feststellen konnte, Ratten erbeutete und fraß.
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Ein Uhu sitzt auf einem Baum im New Yorker Central Park.
© Quelle: David Barrett/BirdCentralPark/dp
Flaco ist ein erfolgreicher Jäger
Daraufhin setzte der Zoo zur Freude einer in sozialen Medien gewachsenen Anhängerschaft des Uhus vorerst die Bemühungen aus, ihn einzufangen. „Wir werden Flaco und seine Aktivitäten weiter beobachten und sind darauf vorbereitet, sie wieder aufzunehmen, wenn er Zeichen von Stress oder Schwierigkeiten zeigt“, teilte die Zooverwaltung mit.
Da Flaco sehr erfolgreich jage, sei es schwierig, ihn einzufangen. Köder habe er ignoriert, ebenso sei er nicht Uhu-Rufen aus Tonkonserven gefolgt.
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New Yorker Uhu Flaco wird zum Social-Media-Star
Flaco dreht seine Runden im oberen Manhattan, entfernt sich aber nicht allzu sehr vom Central Park. Er ist mal zum nahe gelegenen Einkaufszentrum an der Fifth Avenue geflogen und hat die Eislaufbahn im Park besucht. Auf Twitter mehren sich die Meldungen mit Uhu-Sichtungen, und der Hashtag #freeflaco und eine Online-Petition, ihm die Freiheit zu lassen, hoben ab.
Der Vogelexperte David Barrett, der Twitterkonten wie Manhattan Bird Alert, Brooklyn Bird Alert und Bronx Bird Alert betreibt, ist über die Fähigkeit des Uhus erstaunt, nach so langer Gefangenschaft - er war kein Jahr alt, als er in den Zoo kam - in freier Wildbahn zu überleben. „Er fängt sich selbst seine Beute. Er fliegt immer besser. Er scheint sich da draußen wohl zu fühlen“, sagt Barrett. Er hat allerdings keine Chancen, Artgenossen zu finden. „Fühlt er sich einsam da draußen? Das ist eine gute Frage“, meint Barrett.
RND/AP