Vulkanausbruch bei Tonga: Aufräumarbeiten dauern an – Landwirtschaft schwer geschädigt

Tonga: Weite Teile des Inselstaates wurden bei dem Vulkanausbruch verwüstet.

Tonga: Weite Teile des Inselstaates wurden bei dem Vulkanausbruch verwüstet.

Nuku'alofa. Knapp zehn Tage nach dem gewaltigen Ausbruch des Untersee-Vulkans Hunga-Tonga-Hunga-Ha’apai dauern die Aufräumarbeiten im teilweise schwer verwüsteten Inselstaat Tonga an. Weite Teile des Archipels, darunter auch die Hauptinsel Tongatapu, waren noch immer von einer dicken Ascheschicht bedeckt. Den Behörden zufolge hat der Ascheregen, der auf die Inseln niedergegangen ist, der Landwirtschaft schwer geschadet.

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Regierung bittet um Lebensmittelspenden

Geräte und Zubehör zur Bearbeitung von Gärten und Feldern würden besonders dringend benötigt, damit die Menschen wieder selbst Nahrungsmittel anbauen könnten, zitierte der Sender „New Zealand Herald“ am Montag die Regierung. Die Schulen sollen am kommenden Montag wieder öffnen - die Regierung bat um Lebensmittelspenden, damit die Kinder dort etwas zu essen bekämen.

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Neuseeland schickte derweil ein drittes Marineschiff mit Hilfsmaterial in Richtung Tonga. Die „HMNZS Canterbury“ werde in den nächsten Tagen im Archipel eintreffen, teilte die Regierung in Wellington mit. Die „HMNZS Wellington“ und die „HMNZS Aotearoa“, die unter anderem 250 000 Liter Trinkwasser an Bord hatte, waren bereits vor wenigen Tagen angekommen.

Die Eruption am 15. Januar

Der unterseeische Hunga-Tonga-Hunga-Ha’apai, der nur 65 Kilometer nördlich von Tongas Hauptstadt Nuku‘alofa liegt, war am 15. Januar ausgebrochen und hatte eine gigantische Wolke aus Asche und Gas kilometerweit in die Höhe geschleudert. Experten zufolge war es eine der weltweit schwersten Eruptionen seit Jahrzehnten. Sie löste einen Tsunami aus, der den gesamten Pazifikraum alarmierte. Flutwellen erreichten sogar weit entfernte Regionen wie Alaska, Japan und Südamerika. Tongas Regierung bestätigte bislang drei Tote und mehrere Verletzte.

RND/dpa

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