Weltweit 80 Fälle ermittelt

Affenpocken: US-Präsident Biden besorgt über jüngste Fälle

23.05.2022, Japan, Tokio: Joe Biden (l), Präsident der USA, nimmt an einem bilateralen Treffen mit dem Ministerpräsident von Japan, Kishida, im Akasaka-Palast teil. Biden hat sich über jüngste Fälle von Affenpocken in seinem Land und in Europa besorgt gezeigt.

23.05.2022, Japan, Tokio: Joe Biden (l), Präsident der USA, nimmt an einem bilateralen Treffen mit dem Ministerpräsident von Japan, Kishida, im Akasaka-Palast teil. Biden hat sich über jüngste Fälle von Affenpocken in seinem Land und in Europa besorgt gezeigt.

US-Präsident Joe Biden hat sich über jüngste Fälle von Affenpocken in seinem Land und in Europa besorgt gezeigt. Über die Infektionen sollten alle beunruhigt sein, erklärte Biden am Sonntag vor Reportern bei einem Besuch der Luftwaffenbasis Osan, einem Stützpunkt der US-Streitkräfte in Südkorea. Die Entwicklung gebe Anlass zur Sorge, da eine Ausbreitung mit Konsequenzen verbunden wäre. Aktuell werde geprüft, welche Impfstoffe wirksam sein könnten, sagte Biden.

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Gesundheitsminister Karl Lauterbach hält die erste Feststellung einer Affenpocken-Erkrankung in Deutschland für einen isolierten Fall.

Er äußerte sich vor seinem Weiterflug nach Japan, der zweiten Station seiner ersten Asien-Reise als US-Präsident. Jake Sullivan, nationaler Sicherheitsberater im Weißen Haus, sagte vor mitreisenden Reportern, dass die Vereinigten Staaten einen Vorrat an „Vakzinen haben, die für die Behandlung von Affenpocken relevant“ seien. Biden werde über den Ausbruch auf dem Laufenden gehalten.

Die Weltgesundheitsorganisation hat weltweit etwa 80 Fälle ermittelt sowie rund 50 Verdachtsfälle. In der Vergangenheit war eine Erkrankung mit Affenpocken auf Menschen beschränkt, die Kontakte nach Zentral- und Westafrika hatten. Inzwischen wurden aber Fälle aus zahlreichen Ländern in Europa, aus Nordamerika und aus Australien gemeldet. Die meisten betreffen junge Männer, die zuvor nicht in Afrika waren.

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Das Virus hat seinen Ursprung in Primaten und anderen frei lebenden Tieren. Es kann Fieber, Gliederschmerzen und Erschöpfung auslösen. In schwereren Fällen kann es zu einer Pustelbildung auf der Haut kommen. Erkrankte erholen sich in der Regel binnen zwei bis vier Wochen, ohne auf stationäre Behandlung angewiesen zu sein. Vereinzelt verläuft eine Infektion aber tödlich.

RND/AP

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