Warnung vor Krim-Einmischung

Russlands Ex-Präsident Medwedew droht Nato mit Drittem Weltkrieg

Der frühere russischen Präsident, Dmitri Medwedew (Archivbild).

Der frühere russischen Präsident, Dmitri Medwedew (Archivbild).

Russland will die völkerrechtswidrig annektierte Krim nicht an die Ukraine zurückgeben. Für den früheren russischen Präsidenten, Dmitri Medwedew, könnte ein Konflikt darum den Ausbruch des Dritten Weltkriegs bedeuten. Der heutige Vizechef des russischen Sicherheitsrates bekräftigte den Anspruch auf die Halbinsel. „Für uns ist die Krim ein Teil Russlands. Und das ist für immer“, sagte Medwedew laut der Zeitung „Argumenty i Fakty“. Jeder Versuch, die Krim Russland streitig zu machen sei eine Kriegserklärung an sein Land. „Und wenn dies von einem NATO-Mitgliedsstaat getan wird, bedeutet dies einen Konflikt mit dem gesamten nordatlantischen Bündnis; einen dritten Weltkrieg. Eine vollständige Katastrophe.“

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Die zur Ukraine gehörende Krim wurde von Russland 2014 besetzt. Die Annexion wird international nicht anerkannt.

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Medwedew kündigt „Vergeltungsmaßnahmen“ bei Nato-Erweiterung an

Bezüglich des von Finnland und Schweden angestrebten Nato-Beitritts kündigte Medwedew „Vergeltungsmaßnahmen“ an. In diesem Fall müsse Russland seine Grenzen stärken. Der nichtnukleare Status der Ostsee werde der Vergangenheit angehören, Bodentruppen und Marine würden „ernsthaft verstärkt“ werden. Die Bürger der beiden skandinavischen Ländern seien sicher nicht glücklich darüber, dass ihre Steuergelder nun für Verteidigungszwecke ausgegeben würden. Spannungen zwischen Russland und der Nato bezeichnete er als „sinnloses und teures Geschäft“.

Davor meinte er: „Es ist nicht die beste Aussicht, unsere Iskander, Hyperschallraketen, Kriegsschiffe mit Atomwaffen an der Schwelle unseres eigenen Hauses zu haben.“

RND/sf/dpa

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