Ehemaliger Wirecard-Vorstand

Bericht: Marsalek soll in Moskau mit Impfstoffen handeln

Ex-Wirecard-Vorstand Jan Marsalek (Archivbild).

Ex-Wirecard-Vorstand Jan Marsalek (Archivbild).

Der ehemalige Wirecard-Vorstand Jan Marsalek soll sich in Moskau aufhalten und wieder neuen Geschäften nachgehen. Nach Informationen der „Bild“ handelt er dort mit dem Impfstoff Sputnik V und steht mit paramilitärischen Söldnern in Verbindung.

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Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen Ex-Wirecard-Chef Braun
14.03.2022, Bayern, München: Anne Leiding, Pressesprecherin der Staatsanwaltschaft München I, gibt ein Pressestatement vor der Staatsanwaltschaft ab. Im größten Betrugsfall der deutschen Nachkriegsgeschichte hat die Münchner Staatsanwaltschaft Anklage gegen den früheren Wirecard-Vorstandschef Braun erhoben. Foto: Matthias Balk/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Der Anklage zufolge haben Braun und seine Manager über Jahre hinweg darauf hingearbeitet, die Firma erfolgreicher aussehen zu lassen, als sie tatsächlich war.

Merkel-Regierung soll von Aufenthalt gewusst haben

Nach seiner Flucht vor knapp zwei Jahren soll Marsalek unter Obhut des russischen Geheimdienstes FSB in Moskau untergekommen sein. Laut „Bild“ hat das Bundeskanzleramt, damals noch von Angela Merkel geführt, und der Bundesnachrichtendienst (BND) Anfang 2021 davon erfahren. Russlands Geheimdienst habe sogar angeboten, ein Gespräch mit dem gesuchten Mann zu führen. Der BND soll diese Angebot jedoch unbeantwortet gelassen haben.

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Die aktuelle Bundesregierung wollte zu den Vorwürfe keine Stellung beziehen. Im Bundestag soll nun geprüft werden, ob der zuständige Untersuchungsausschuss und das Kontrollgremium ordnungsgemäß informiert waren.

Marsalek wegen Wire-Card-Skandal gesucht

Der frühere Manager des mittlerweile insolventen Bezahldienstleisters Wirecard, Marsalek, ist seit Juni 2020 untergetaucht. Die Ermittler werfen Marsalek, dem früheren Vorstandschef Markus Braun und anderen Verdächtigen organisierten Bandenbetrug vor. Sie sollen mit gefälschten Bilanzzahlen über 3 Milliarden Euro von Banken und Investoren erschwindelt haben.

RND/sf/dpa

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