Berlins Bürgermeister spricht sich für einen Corona-Einsatz der Bundeswehr in der Hauptstadt aus

Berlins regierender Bürgermeister spricht sich für einen Corona-Einsatz der Bundeswehr in Berlin aus.

Berlins regierender Bürgermeister spricht sich für einen Corona-Einsatz der Bundeswehr in Berlin aus.

Berlin. Angesichts der stark gestiegenen Corona-Zahlen sollen demnächst in Berlin erneut Soldaten bei der Kontaktnachverfolgung und anderen Aufgaben helfen. Das kündigte der Regierende Bürgermeister Michael Müller am Dienstag an. „Selbstverständlich wollen wir die Bundeswehr einsetzen, werden wir sie einsetzen, und teilweise ist es schon erfolgt jetzt wieder“, sagte der SPD-Politiker. Dies sei in der aktuellen Situation eine „Riesen-Hilfe“.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Wie Müller erläuterte, ist eine Notlage Voraussetzung für den Corona-Einsatz von Soldaten. Die Bezirke müssten also zunächst alle eigenen Möglichkeiten vor Ort ausreizen, bevor die Bundeswehr zu Hilfe gerufen werde. Das habe die Gesundheitsverwaltung den Bezirken auch mitgeteilt, was dort offenbar zu „Missverständnissen“ geführt habe. „Es gibt keine Ablehnung dieser Hilfe, wir nehmen sie gerne an“, betonte Müller.

Im Zusammenhang mit der Eindämmung der Corona-Pandemie hatte die Bundeswehr im März 2020 deutschlandweit ihren bisher größten und längsten Hilfseinsatz im Innern gestartet. In Gesundheitsämtern der Berliner Bezirke, die unter anderem zur Kontaktnachverfolgung auch ihr ziviles Personal aufstockten, waren zeitweise gut 1000 Soldaten und Soldatinnen gleichzeitig tätig, ehe ihre Zahl im Laufe dieses Jahres wegen der gesunkenen Corona-Fallzahlen schrittweise zurückgefahren wurde.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

RND/dpa

Mehr aus Politik

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken