Bundesregierung beschließt weitere Erhöhung des Wohngeldes

Das neue Wohngeld ist dynamisch und passt sich alle zwei Jahre automatisch an Verbraucherpreise und das Mietniveau an.

Das neue Wohngeld ist dynamisch und passt sich alle zwei Jahre automatisch an Verbraucherpreise und das Mietniveau an.

Berlin. Die Bundesregierung hat am Mittwoch eine weitere Erhöhung des Wohngeldes beschlossen. Damit erhält ein Zwei-Personen-Haushalt insgesamt rund 70 Euro mehr im Monat, wie da Bundesinnenministerium in Berlin mitteilte. Das neue Wohngeld sei zudem dynamisch und passe sich alle zwei Jahre automatisch an Verbraucherpreise und das Mietniveau an. Wohngeldempfänger würden damit dauerhaft entlastet, erklärte das Ministerium. Die Erhöhung ist die dritte in dieser Legislaturperiode.

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Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) bezeichnete die Dynamisierung als „Meilenstein in der Geschichte des Wohngeldes“. Kostenentwicklungen würden künftig automatisch berücksichtigt. „Wir greifen Menschen unter die Arme, bei denen der Lohn trotz Arbeit nicht für die Miete ausreicht“, sagte Seehofer.

Insgesamt werden von der erneuten Wohngelderhöhung rund 650.000 Haushalte profitieren, wie es hieß. Darunter seien rund 30.000 Haushalte, die durch die Umsetzung der Dynamisierung erstmals oder wieder einen Wohngeldanspruch erhalten. Die meisten Wohngeldempfänger leben den Angaben zufolge in einem Zwei-Personen-Haushalt. Im Schnitt hätten diese 995 Euro zur Verfügung und erhielten ab 2022 einschließlich der Wohngelderhöhung rund 215 Euro Wohngeld.

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Bereits mit der Wohngeldreform 2020 war das durchschnittliche Wohngeld eines Zwei-Personen-Haushalts laut Ministerium um 45 Euro und mit Einführung einer CO2-Komponente um weitere zwölf Euro pro Monat gestiegen. In Deutschland beziehen rund eine Million Menschen Wohngeld, um ihre Miete bezahlen zu können.

RND/epd

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