Manöver an Russlands Grenze

„Cold Response“: Nato-Staaten beginnen große Militärübung in Norwegen

Ein vom britischen Verteidigungsministerium (MOD) herausgegebenes Handout-Foto zeigt den Flugzeugträger HMS Prince of Wales der Royal Navy, der von Portsmouth aus zur Übung Cold Response ausläuft.

Ein vom britischen Verteidigungsministerium (MOD) herausgegebenes Handout-Foto zeigt den Flugzeugträger HMS Prince of Wales der Royal Navy, der von Portsmouth aus zur Übung Cold Response ausläuft.

Oslo. Im russischen Nachbarland Norwegen hat der Hauptteil der großen Verteidigungsübung „Cold Response“ begonnen. Die Übung, an der Deutschland und zahlreiche weitere Nato-Mitglieder beteiligt sind, sei am Montag gestartet worden und werde am 1. April enden, teilte ein Sprecher des norwegischen Militärhauptquartiers auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Die Hauptaktivitäten in dieser Woche werden demnach zu Wasser und in der Luft vor sich gehen.

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Unter anderem vom beteiligten britischen Landungsschiff „HMS Albion“ wurden Bilder veröffentlicht, wie Schiffe von Nato-Verbündeten im Europäischen Nordmeer zusammenkamen. Große Mengen an Material verschiedener Nato-Staaten waren bereits in der vergangenen Woche in Norwegen angekommen. Vorbereitet wird das Ganze schon seit Monaten.

„Cold Response“ findet alle zwei Jahre unter winterlichen Bedingungen in dem skandinavischen Land - der Heimat von Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg - statt. Es handelt sich um eine von Norwegen organisierte Übung, die mit der Nato-Übung „Brilliant Jump“ verbunden wurde. Beteiligt sind nach norwegischen Angaben rund 30.000 Soldaten aus 27 Nato-Staaten und -Partnern, darunter jeweils Tausende Land-, See- und Luftkräfte.

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Norwegen hatte mehrmals betont, es handle sich bei „Cold Response“ um keine Reaktion auf Russlands Angriff auf die Ukraine, sondern um eine seit langem geplante Übung der gemeinsamen Verteidigung. Russland war als Beobachter eingeladen worden, hatte das aber abgelehnt.

RND/dpa

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