„Noch diese Woche“

Lauterbach kündigt baldige Stiko-Empfehlung zu angepassten Corona-Impfstoffen an

Karl Lauterbach (SPD), Bundesminister für Gesundheit

Karl Lauterbach (SPD), Bundesminister für Gesundheit

Berlin. Zu Corona-Impfungen mit den fortentwickelten neuen Präparaten gegen aktuelle Virusvarianten soll bald eine Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) kommen. Damit könne „in Kürze gerechnet werden“, erklärte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach am Montag bei Twitter.

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Das Ministerium erwartet die neue Empfehlung „noch diese Woche“, wie eine Sprecherin in Berlin mitteilte. Das Votum des unabhängigen Gremiums gilt vielen Ärztinnen und Ärzten als Orientierung. Generell zugelassen sind die neuen Impfstoffe bereits, die an die Omikron-Varianten BA.1 sowie BA.4/BA.5 angepasst sind.

US-Präsident Biden erklärt Corona-Pandemie in den USA für beendet
ARCHIV - 29.07.2021, USA, Washington: Joe Biden, Präsident der USA, spricht im East Room des Weißen Hauses und hält seinen Mund-Nasen-Schutz. Biden hat die Corona-Pandemie für beendet erklärt. «Die Pandemie ist vorbei, aber wir haben immer noch ein Problem mit Covid», sagte Biden. (zu dpa: «US-Präsident Biden: Corona-Pandemie ist vorbei») Foto: Susan Walsh/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Nach Angaben der US-Gesundheitsbehörde CDC sterben in den Vereinigten Staaten jedoch weiterhin fast 400 Menschen pro Tag an einer Infektion mit dem Virus.

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Deutschland erhält 19 Millionen Dosen von angepasstem Corona-Impfstoff

Mehrere Fachleute, die der Stiko nicht angehören, hatten zuletzt gesagt, dass eine Auffrischungsimpfung mit den neuen Präparaten etwa für die Gruppen infrage kommen dürfte, denen die Stiko auch jetzt schon eine zweite Booster-Impfung empfiehlt. Das sind zum Beispiel Menschen ab 60 Jahre und Gruppen mit Risikofaktoren.

Lauterbach erläuterte, dass „ab Mitte der Woche“ auch der an die Variante BA.5 angepasste Impfstoff in den Praxen sein soll. Erste Dosen des Präparats von Biontech sollen voraussichtlich bis Dienstag an den Pharma-Großhandel ausgeliefert werden, wie aus früheren Ministeriumsangaben hervorgeht. Bis 3. Oktober soll Deutschland rund 19 Millionen Dosen des Präparats erhalten. Die Europäische Kommission hatte den Impfstoff vor einer Woche zugelassen. Neue Impfstoffe, die an BA.1 angepasst sind, hatten bereits zuvor eine Zulassung erhalten.

RND/dpa

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