Vor Reise ins Katastrophengebiet

Erdbeben in Türkei und Syrien: Baerbock und Faeser sagen anhaltende Hilfe zu

Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen), Außenministerin, und Nancy Faeser (SPD), Bundesministerin für Inneres und Heimat, steigen in das Regierungsflugzeug, mit dem sie in die Türkei fliegen.

Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen), Außenministerin, und Nancy Faeser (SPD), Bundesministerin für Inneres und Heimat, steigen in das Regierungsflugzeug, mit dem sie in die Türkei fliegen.

Gaziantep. Deutschland hat den Betroffenen des verheerenden Erdbebens im türkisch-syrischen Grenzgebiet bestmögliche akute Hilfe und anhaltende Unterstützung beim Wiederaufbau zugesagt. „Unser Mitgefühl erschöpft sich nicht in Worten und es wird auch nicht nachlassen, wenn die Katastrophe und ihre Folgen in den Nachrichten von anderen Schlagzeilen verdrängt werden“, versprach Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) am Dienstag zu einem gemeinsamen Besuch mit Innenministerin Nancy Faeser (SPD) im Südosten der Türkei.

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Faeser versicherte die „tief empfundene Solidarität“ der Bundesregierung angesichts der Zehntausenden Opfer. „Die Überlebenden, die alles verloren haben, brauchen schnell winterfeste Unterkünfte“, sagte sie vor dem Abflug zu dem Besuch. Nachdem die Bundeswehr mit 20 Flügen mehr als 340 Tonnen Hilfsmaterial in die Türkei gebracht habe, transportiere die Luftwaffe an diesem Dienstag erneut 13 Tonnen Hilfsgüter in die Türkei. Darunter seien 100 Zelte, 400 Feldbetten und mehr als 1000 Schlafsäcke.

Mehr als 47.000 Opfer bei Beben in Türkei und Syrien

Am 6. Februar hatten zwei starke Beben die Südosttürkei und den Norden Syriens erschüttert. Das Epizentrum lag jeweils in der südtürkischen Provinz Kahramanmaras. Mehr als 47.000 Menschen sind ums Leben gekommen, davon mehr als 41.000 in der Türkei.

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Gut zwei Wochen nach den Erdstößen wollten sich Baerbock und Faeser ein Bild der Lage machen. In der Stadt Gaziantep war ein Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern von in der Türkei und in Syrien arbeitenden Hilfsorganisationen und Nichtregierungsorganisationen geplant. In der weiter nordwestlich gelegenen und ebenfalls stark betroffenen Region Kahramanmaras wollen die Ministerinnen in einer Zeltstadt mit Erdbebenopfern und Helfern sprechen.

RND/dpa

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