Erdogan kritisiert mangelnde Unterstützung der Nato im Kampf gegen Terror

Recep Tayyip Erdogan (l.), Präsident der Türkei, wird von Jens Stoltenberg, Nato-Generalsekretär, zum Nato-Gipfel im Nato-Hauptquartier begrüßt.

Recep Tayyip Erdogan (l.), Präsident der Türkei, wird von Jens Stoltenberg, Nato-Generalsekretär, zum Nato-Gipfel im Nato-Hauptquartier begrüßt.

Istanbul. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat den Nato-Verbündeten mangelnde Unterstützung im Kampf gegen den Terrorismus vorgeworfen.

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„Leider haben wir in unserem Kampf gegen jede Form von Terrorismus nicht die Unterstützung und Solidarität von unseren Verbündeten und Partnern erhalten, die wir erwartet haben“, sagte Erdogan am Montag in einer Videobotschaft auf dem Nato-Gipfel in Brüssel.

Die Türkei kämpfe an vorderster Front gegen den Terrorismus wie etwa gegen die Terrormiliz IS und die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK, betonte Erdogan vor einem Treffen mit US-Präsident Joe Biden.

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Die Türkei kritisiert immer wieder die Unterstützung der USA für die Kurdenmiliz YPG in Syrien. Für Ankara ist die YPG der syrische Ableger der PKK, die in der Türkei, den USA und Europa auf der Terrorliste steht. Die USA dagegen sehen in der YPG einen Verbündeten im Bürgerkriegsland Syrien.

Erdogan und Biden liegen aber auch in anderen Fragen über Kreuz. Wegen des Kaufs des russischen Raketenabwehrsystems S-400 durch die Türkei hatten die USA unter Bidens Vorgänger Donald Trump etwa Sanktionen gegen den Bündnispartner verhängt.

Biden hatte den türkischen Präsidenten im Wahlkampf öffentlich als Autokraten bezeichnet und einen härteren Kurs angekündigt.

RND/dpa

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