Gegen hohe Energiepreise und für mehr Nähe zu Russland

Erneut Tausende Menschen bei Protesten in Ostdeutschland

Ein Teilnehmer der Demonstration hält ein Foto von Sahra Wagenknecht und den Worten "Danke Sahra Wagenknecht". "Für unsere Freiheit auf die Straße" lautete das Motto der Demonstration in Halle (Saale) zu der die Bewegung Halle aufgerufen hatte. Protestiert wurde dabei unter anderem gegen die Corona-Maßnahmen, die Energiepolitik der Bundesregierung und die Russland-Sanktionen.

Ein Teilnehmer der Demonstration hält ein Foto von Sahra Wagenknecht und den Worten "Danke Sahra Wagenknecht". "Für unsere Freiheit auf die Straße" lautete das Motto der Demonstration in Halle (Saale) zu der die Bewegung Halle aufgerufen hatte. Protestiert wurde dabei unter anderem gegen die Corona-Maßnahmen, die Energiepolitik der Bundesregierung und die Russland-Sanktionen.

Schwerin/Neubrandenburg/Wismar . In Mecklenburg-Vorpommern haben am Montagabend wieder mehrere Tausend Menschen gegen die Energiepolitik in Deutschland protestiert. Wie Polizeisprecher sagten, kamen in mehr als 15 Städten nach bisherigen Zählungen erneut rund 7000 Demonstranten zusammen, etwas weniger als in der Vorwoche. Die Protestaktionen seien noch nicht ganz beendet.

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In Schwerin und Neubrandenburg forderten Redner unter anderem eine für die Menschen bezahlbare Energiepolitik und auch bezahlbare Lebenshaltungskosten. Auf mehreren Demonstrationen wurden zudem Friedensverhandlungen im Ukraine-Konflikt, ein Stopp für Waffenlieferungen an die Ukraine und eine Rücknahme der Sanktionen gegen Russland gefordert. Die meisten Teilnehmer wurden wie in den Vorwochen mit knapp 2400 Frauen und Männern in Schwerin gezählt. Dazu kamen etwa 1000 Menschen in Wismar sowie jeweils mehrere hundert Teilnehmer in Parchim, Güstrow, Neubrandenburg und Waren an der Müritz.

Auch in Sachsen sind nach Polizeiangaben erneut Tausende Menschen auf die Straße gegangen, um etwa gegen die Energiepolitik und die Kostensteigerungen zu protestieren. Reporter der dpa berichteten von einem regen Demonstrationsgeschehen in Chemnitz, Leipzig und Dresden. Genaue Zahlen zu den Teilnehmern nannte die Polizei am Abend zunächst nicht. Allerdings seien die Proteste weitestgehend ruhig verlaufen, so ein Polizeisprecher der Polizei am Abend. Eine genaue Auswertung stehe aber noch aus.

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Russland-Flaggen in Chemnitz

In Chemnitz trugen einige Teilnehmer der Demonstration der Bewegung „Chemnitz steht auf“ Sachsen- oder Russland-Flaggen. Auf einem großen Banner hieß es „Chemnitz steht auf. Wahrheit - Freiheit - Frieden“. In Chemnitz trugen einige Teilnehmer der Demonstration der Bewegung „Chemnitz steht auf“ Sachsen- oder Russland-Flaggen. Auf einem großen Banner hieß es „Chemnitz steht auf. Wahrheit - Freiheit - Frieden“.

In Thüringen kam es in Gera, Jena, Erfurt und kleineren Ortschaften zu Demonstrationen. Reporter der dpa berichteten zumindest in Eisenach von einem überschaubaren Demogeschehen von etwa 100 Menschen. Dort hatte die AfD eine Kundgebung unter dem Motto „Zuerst unser Land! Leben muss bezahlbar sein!“ auf dem Marktplatz organisiert. Unter den Rednern war die frühere DDR-Oppositionelle Angelika Barbe.

RND/dpa

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