EU-Kommission kritisiert fehlende Hilfe bei der Übernahme von Migranten

Migranten mit Mund-Nasen-Schutz warten an einer Anlegestelle auf der sizilianischen Insel Lampedusa. In nur 24 Stunden sind 2100 Männer, Frauen und Kinder auf der kleinen Insel eingetroffen.

Migranten mit Mund-Nasen-Schutz warten an einer Anlegestelle auf der sizilianischen Insel Lampedusa. In nur 24 Stunden sind 2100 Männer, Frauen und Kinder auf der kleinen Insel eingetroffen.

Brüssel. Deutschland und die anderen EU-Staaten haben Italien bislang nicht angeboten, Migranten von der Mittelmeerinsel Lampedusa zu übernehmen. Bislang habe es für derlei Umsiedlungen keine Angebote der EU-Länder gegeben, sagte ein Sprecher der EU-Kommission am Dienstag in Brüssel.

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EU-Innenkommissarin Ylva Johansson hatte die EU-Länder am Vortag aufgerufen, Italien zu helfen. Auf der kleinen Insel Lampedusa kommen seit einigen Tagen wieder deutlich mehr Bootsmigranten an – innerhalb kurzer Zeit mehr als 2000.

Der Sprecher der EU-Kommission verwies auf laufenden Gespräche mit Italien und anderen Mitgliedsstaaten. Zudem leisteten EU-Agenturen wie Frontex oder Europol Hilfe. Seit 2018 seien 1273 Migranten aus Italien umgesiedelt worden. Aus Malta waren es nach Angaben der EU-Kommission 1509.

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Daran hätten sich insgesamt zehn Länder beteiligt: Deutschland, Frankreich, Finnland, Irland, Lettland, Litauen, Portugal, Rumänien, Slowenien und Spanien.

RND/dpa

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