FDP-Verteidigungspolitiker Faber: Lieferung von Drohnenabwehr an Ukraine denkbar

Bewaffnete und getarnte ukrainische Soldaten durchqueren ein Feld während einer Vorführung im Internationalen Ausbildungszentrum der ukrainischen Nationalgarde (Symbolfoto).

Bewaffnete und getarnte ukrainische Soldaten durchqueren ein Feld während einer Vorführung im Internationalen Ausbildungszentrum der ukrainischen Nationalgarde (Symbolfoto).

Berlin. Angesichts der anhaltenden Spannungen zwischen Russland und der Ukraine öffnet sich die FDP für die Lieferung von Defensivwaffen an die Ukraine. Wenn Russland nach den Invasionen in Georgien, der Ostukraine und auf der Krim durch ein massiven Truppenaufmarsch die Ukraine in ihrer Existenz bedrohe, „dann müssen wir zumindest über die Unterstützung durch defensive Hilfsmittel reden“, sagte der verteidigungspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Marcus Faber, dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). „Denkbar sind etwa Helme, Schutzwesten oder Drohnenabwehrsysteme.“

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Ein früher Ausschluss von Optionen mache rücksichtsloses Verhalten durch Russlands Staatspräsidenten Wladimir Putin gegen die unterlegene Ukraine nur wahrscheinlicher. „Denkverbote darf es bei der Unterstützung der Verteidigung eines demokratischen Staates nicht geben“, sagte Faber.

Die Bundesregierung lehnt Waffenlieferungen an die Ukraine bislang ab. Lediglich Vizekanzler und Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat Sympathien dafür erkennen lassen. Auch die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), hat Waffenlieferungen abgelehnt und dabei auf den Koalitionsvertrag verwiesen. Dort sei vereinbart, keine Waffen in Krisengebiete zu liefern.

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