Reaktion auf Putins Rubel-Forderung

FDP-Vize Kubicki will auf Braunkohle und Atomstrom setzen

Der stellvertretende FDP-Chef Wolfgang Kubicki im Bundestag. (Archivbild)

Der stellvertretende FDP-Chef Wolfgang Kubicki im Bundestag. (Archivbild)

Berlin. Der stellvertretende FDP-Chef Wolfgang Kubicki hat gefordert, Deutschland müsse wieder stärker auf Braunkohle und Kernenergie setzen, um sich von russischem Gas unabhängig zu machen.

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„Die neueste Forderung von Russlands Präsident Putin, Gaslieferungen in Rubel zu bezahlen, macht noch einmal deutlich, dass sich die Bundesrepublik schnellstens von der russischen Gasversorgung lösen muss, um den blutigen Krieg Putins zu beenden“, sagte Kubicki dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND).

Das heiße nicht nur, dass Deutschland den Aufbau der LNG-Infrastruktur rasant vorantreiben müsse, so Kubicki. „Im Sinne einer energetischen Diversifizierungsstrategie bedeutet das selbstverständlich auch, dass die Braunkohle als Energieträger wieder stärker in den Fokus genommen werden muss“, sagte er.

Kubicki fordert längere AKW-Laufzeit

Kubicki ergänzte: „Die noch aktiven Kernkraftwerke müssen länger am Netz bleiben sowie die drei stillgelegten wieder reaktiviert werden.“ Er betonte: „Jeder Tag, an dem wir Russland über den Gasankauf finanzieren und damit wirtschaftspolitisch stabilisieren, verlängern wir den Krieg in der Ukraine.“

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Der FDP-Politiker befand: „Wer hier noch auf den eigenen ideologischen Traditionen beharrt, verhindert, dass Putins menschenverachtendem Treiben der Stecker gezogen wird.“ Kubicki forderte: „Die Grünen müssen in dieser Frage endlich in der Wirklichkeit ankommen.“ Mit jedem Kriegstag verschlechtere sich die CO₂-Bilanz wesentlich stärker, als es die Braunkohlekraftwerke in Deutschland je könnten, sagte er.

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