Nach Abzug russischer Truppen

1200 Leichen in der Region Kiew gefunden

Ein ausgebranntes Fahrzeug steht vor einem Gebäude, nach Abzug russischer Truppen (Archivbild)

Ein ausgebranntes Fahrzeug steht vor einem Gebäude, nach Abzug russischer Truppen (Archivbild)

Kiew. Laut der ukrainischen Staatsanwältin Iryna Wenediktowa sind in der Region Kiew allein bereits mehr als 1200 Tote gefunden worden. Gegenüber Sky News erklärte sie: „Bis heute Morgen haben wir allein in der Region Kiew 1.222 Tote. Natürlich sind das, was wir vor Ort in allen Regionen der Ukraine gesehen haben, Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, und wir tun alles, was wir können, um dies zu korrigieren.“

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Ein Gemeindevorsteher hatte im ukrainischen Fernsehen zuvor berichtet, dass nach dem Abzug russischer Truppen auch westlich der ukrainischen Hauptstadt Dutzende tote Zivilisten in einem Massengrab gefunden worden seien.

„Nahe der Tankstelle von Busowa haben wir heute noch tote Zivilisten in einer Grube gefunden“, sagte der Gemeindevorsteher Taras Didytsch in der Nacht zum Sonntag im ukrainischen Fernsehen. Auf der Trasse von Kiew nach Schytomyr seien zudem etwa 15 Kilometer von der Hauptstadt entfernt Leichen bei einem Dutzend beschossener Autos gefunden worden.

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Tote Zivilisten nach Abzug russischer Truppen gefunden

Die russischen Truppen hatten in den ersten Kriegstagen versucht, die ukrainische Hauptstadt zu blockieren. Sie waren jedoch an der Hauptverbindungsstrecke nach Westen von ukrainischen Einheiten gestoppt und zurückgedrängt worden. Nach dem kompletten Rückzug der russischen Truppen aus der Nordukraine werden in immer mehr Orten Massengräber mit Zivilisten gefunden.

Vor gut sechs Wochen hatte Russland die Ukraine angegriffen. Die Vereinten Nationen hatten bereits mehr als 1700 tote Zivilisten registriert. Sie gehen jedoch ähnlich wie die ukrainische Regierung in Kiew von weitaus höheren zivilen Opferzahlen aus.

RND/dpa

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