Hunderte zurückgeschickt

Griechenland hindert Geflüchtete an der Einfahrt in EU-Gewässer

Ein Schiff mit etwa 400 Migranten in der Nähe der südlichen Insel Kreta. (Symbolbild)

Ein Schiff mit etwa 400 Migranten in der Nähe der südlichen Insel Kreta. (Symbolbild)

Die griechische Küstenwache hat am Montag mindestens 590 Migranten an der Einfahrt in griechische Gewässer in der östlichen Ägäis gehindert. Die Küstenwache teilte mit, die Migranten seien an Bord von fünf Segelschiffen und vier Schlauchbooten aus der Türkei gekommen. Sie seien zurückgeschickt worden, bevor sie griechische Gewässer erreicht hätten.

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Die Küstenwache vermutete, dass die größeren Schiffe an Griechenland vorbeifahren und nach Italien gelangen wollten. In der Mitteilung heißt es, die türkischen Behörden seien benachrichtigt worden, damit sie die Migranten abholen könnten. Drei der Segelschiffe kehrten den Angaben zufolge aus eigenem Antrieb an die türkische Küste zurück, alle anderen Migranten wurden von türkischen Patrouillenschiffen zurückgebracht.

Griechenland bleibt ein wichtiges Ziel für Menschen, die vor Konflikten oder Armut fliehen und ein besseres Leben in der EU suchen. In den letzten Jahren hat eine strengere Überwachung der Seegrenze zwischen Griechenland und der Türkei die Zahl der Flüchtlinge drastisch reduziert, die 2015 einen Rekord von etwa einer Million Menschen erreichte. Menschenrechtsgruppen und türkische Behörden warfen Griechenland wiederholt vor, Asylsuchende illegal in die Türkei zurückzuschicken. Athen bestreitet dies.

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RND/AP

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