Hohe Omikron-Zahlen: Krankenhäuser befürchten mehr Intensivpatienten
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Wegen hoher Inzidenzen erwartet die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) einen Anstieg der Zahl an Intensivpatienten.
© Quelle: imago images / Future Image
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) erwartet wegen hoher Inzidenzen einen Anstieg der Zahl an Intensivpatientinnen und ‑patienten. Die Intensivbelegung habe sich etwas vom Infektionsgeschehen abgekoppelt, aber nicht vollständig, sagte DKG-Vorstandsvorsitzender Gerald Gaß dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND, Samstag).
„Denn auch auf den Intensivstationen werden wir in den kommenden Wochen wieder stärker steigende Patientenzahlen verzeichnen.“ Hochproblematisch sei die Situation für die Kliniken vor allem durch Personalausfälle.
„Drei von vier Krankenhäusern müssen Leistungen einschränken, weil Personal ausfällt. Das liegt an Infektionen, Quarantäne oder Betreuung von positiv getesteten Kindern“, ergänzte Gaß. „Die einrichtungsbezogene Impfpflicht hat noch keine Auswirkung auf die Personalausfälle, da die Gesundheitsämter noch keine Betretungsverbote ausgesprochen haben.“
Die Gesamtsituation mache deutlich, „dass die Corona-Pandemie noch lange nicht vorbei ist“, sagte der Verbandschef weiter und forderte vom Bund Klarheit über die finanzielle Absicherung der Krankenhäuser bis Jahresende. Weiter unterstrich er: „Wir erwarten, dass die Hotspotregelung adäquat angewendet wird.“