IAEA-Chef besorgt

Iran will eigene Hyperschallrakete entwickelt haben

Die iranische Flagge in Teheran (Symbolbild).

Die iranische Flagge in Teheran (Symbolbild).

Hannover/Teheran. Der Iran sorgt mit dem angeblichen Test einer sogenannten Hyperschallrakete international für Besorgnis. Die iranische Revolutionsgarde teilte am Donnerstag mit, erstmals eine „alle Luftabwehrsysteme“ überwindende, ballistische Hyperschallrakete entwickelt zu haben, wie unter anderem die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf iranische Staatsmedien berichtete.

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„Diese ballistische Hyperschallrakete wurde entwickelt, um gegen Luftabwehrschilde anzugehen“, sagte demnach General Amirali Hadschisadeh, Befehlshaber der Luftwaffenabteilung der Revolutionsgarde. „Es wird alle Raketenabwehrsysteme überwinden können.“ Er glaube, dass es Jahrzehnte bis zur Entwicklung eines Systems brauchen werde, das das Geschoss abfangen könne, sagte Hadschisadeh laut der iranischen Nachrichtenagentur Fars.

Überwachung von Irans Atomprogramm stark eingeschränkt

Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA, Rafael Grossi, zeigte sich angesichts des Berichts besorgt. Die stark eingeschränkte Überwachung des iranischen Atomprogramms führe zu einem immer ungenaueren Kenntnisstand über Aktivitäten in der Islamischen Republik, sagte Grossi der Nachrichtenagentur AFP. „Je länger die derzeitige Lage anhält, desto größer wird die Ungewissheit.“

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Hyperschallwaffen sind besonders schwer abzufangen, da sie mehr als fünffache Schallgeschwindigkeit erreichen können. Russland hat eigenen Angaben zufolge bereits Hyperschallraketen im Krieg gegen die Ukraine eingesetzt. Die USA arbeiten ebenfalls an solchen Waffensystemen und auch China und Nordkorea sollen in jüngerer Vergangenheit entsprechende Raketentypen getestet haben.

RND/seb

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