Nationalfeiertag in Ukraine

Boris Johnson erneut überraschend nach Kiew gereist

Er hat es wieder getan: Großbritanniens Premier Boris Johnson ist am Mittwoch erneut unangekündigt in die Ukraine gereist. Am Nationalfeiertag des vom Krieg geplagten Landes sagte er in Kiew weitere Unterstützung zu.

Er hat es wieder getan: Großbritanniens Premier Boris Johnson ist am Mittwoch erneut unangekündigt in die Ukraine gereist. Am Nationalfeiertag des vom Krieg geplagten Landes sagte er in Kiew weitere Unterstützung zu.

Kiew/London. Der scheidende britische Premierminister Boris Johnson hat dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zum 31. Unabhängigkeitstag des Landes am Mittwoch einen Überraschungsbesuch abgestattet. Auf einem Foto, das Johnsons Amtssitz 10 Downing Street per Twitter veröffentlichte, waren die beiden vor dem Präsidentenpalast in Kiew zu sehen. Bereits Mitte Juni war Johnson unangekündigt in die Ukraine gereist, um Selenskyj persönlich zu treffen.

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„Was in der Ukraine geschieht, ist für uns alle wichtig. Das ist, warum ich heute hier bin und die Botschaft bringe, dass das Vereinigte Königreich an eurer Seite steht und bei euch sein wird in den kommenden Tagen und Monaten. Und ihr könnt und werdet gewinnen“, sagte Johnson einer Mitteilung zufolge an die Menschen in der Ukraine gerichtet.

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Selenskyj würdigte Johnsons Einsatz als Unterstützer der Ukraine im Kampf gegen die russische Invasion. „Danke dir Boris für die kompromisslose Unterstützung für unser Land seit den ersten Tagen der großangelegten russischen Aggression (...) die Ukraine hat Glück, solch einen Freund zu haben“, so eine Mitteilung Selenskyjs auf Telegram.

Weitere Militärhilfen angekündigt

Johnson kündigte einer Mitteilung zufolge bei seinem letzten Besuch als britischer Premier in der Ukraine auch weitere militärische Hilfen im Wert von 54 Millionen Pfund (64 Millionen Euro) an. Darunter seien 2000 modernste Drohnen, 850 Mikro-Drohnen vom Typ „Black Hornet“ zur Aufklärung und Lenkwaffen.

Die Unterstützung für die Ukraine gilt als positiver Aspekt in der ansonsten durchwachsenen Bilanz von Johnsons Amtszeit, die am 6. September zu Ende gehen soll. Tags zuvor soll sich entschieden, wer seine Nachfolge antritt. Derzeit sieht es danach aus, dass Außenministerin Liz Truss die Nase vorn hat im Duell mit Ex-Finanzminister Rishi Sunak.

RND/dpa

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