Kalbitz bei Pegida-Demonstration: Mich wird die AfD nicht so schnell los

Andreas Kalbitz, früherer Vorsitzender der AfD Brandenburg, spricht während einer Kundgebung der ausländerfeindlichen Pegida-Bewegung auf dem Altmarkt.

Andreas Kalbitz, früherer Vorsitzender der AfD Brandenburg, spricht während einer Kundgebung der ausländerfeindlichen Pegida-Bewegung auf dem Altmarkt.

Dresden. Begleitet von Protesten hat der frühere Brandenburger AfD-Landeschef Andreas Kalbitz am Montag in Dresden auf einer Demonstration der islam- und ausländerfeindlichen Pegida-Bewegung gesprochen. Unter anderem rief der ehemalige Brandenburger AfD-Fraktionsvorsitzende dazu auf, die AfD als die “am wenigsten schlechte Partei” weiter zu unterstützen. “Und mich werden sie auch nicht so schnell los, wie sie sich das vorgestellt haben”, sagte Kalbitz mit Blick auf die AfD-Spitze.

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Der AfD-Bundesvorstand hatte Kalbitz mehrheitlich die Mitgliedschaft aberkannt, weil er frühere Mitgliedschaften bei der rechtsextremen Heimattreuen Deutschen Jugend (HDJ) und den Republikanern beim Parteieintritt verschwiegen haben soll. Kalbitz ging dagegen juristisch vor, erlitt jedoch mit einem Eilantrag gegen den Rauswurf zunächst eine Niederlage. Das Hauptverfahren steht noch aus. Vom Fraktionsvorsitz hat sich Kalbitz mittlerweile zurückgezogen.

Der 47-Jährige ist nach Einschätzung des Brandenburger Verfassungsschutzes ein “erwiesener Rechtsextremist” und war einer der Wortführer des inzwischen aufgelösten, völkisch-nationalen “Flügels” der Partei.

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Nach Angaben eines dpa-Reporters versammelten sich am Montagabend rund 1000 Pegida-Anhänger in der Dresdner Innenstadt, mehrere Hundert Gegendemonstranten protestierten in Sicht- und Hörweite. Die Polizei trennte beide Lager. Zum ersten Mal war das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes Auflage für die Demonstration. Nach Angaben der Polizei blieb am Abend zunächst alles friedlich.

RND/dpa

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