„Klima & wir“: Letzte Podcast-Folge des Jahres und ein Wunschzettel
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Klima-Wunschkonzert: Unser Autor hat zehn Ideen, was sich 2022 in Sachen Klimaschutz verändern muss.
© Quelle: imago images/aal.photo
Hannover. 2021 war ein Klimajahr, das viel verändert hat. Das Bundesverfassungsgericht hat in einem weitreichenden Urteil Klimaschutz zum Grundrecht erhoben. Im Sommer tobten Waldbrände in Südeuropa und weit darüber hinaus, während die verheerende Flutkatastrophe die Klimakrise nach Deutschland brachte. Viele Menschen haben verstanden, dass es nicht weitergehen kann wie bisher. Und dann war natürlich noch Bundestagswahl.
Im RND-Podcast „Klima und wir“ kamen dazu in diesem Jahr unter anderen Forscherinnen und Forscher, die Klimasprecherinnen und -sprecher aller großen Parteien und die Fridays-for-Future-Bewegung zu Wort.
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In der aktuellen Episode – der letzten Folge des Jahres 2021 – dreht sich nun alles um die große Frage, wie die Klimawende gelingt. Welche Transformationen stehen an, welche Schritte müssen zuerst gegangen werden? Und wie können sich Menschen daran beteiligen? Dazu spricht Podcast-Host Maximilian Arnhold mit dem Soziologen Ortwin Renn. Der erklärt, warum wir aus seiner Sicht ein positiveres Bild von Veränderung brauchen.
Die letzte Folge des Jahres ist auch Anlass, Ideen zu sammeln, was nun geschehen müsste. Zehn Vorschläge, die in Forderungen an Politik und Medien, Unternehmen, Verbraucherinnen und Wähler münden. Weihnachten ist zwar vorbei, aber für Wunschzettel ist immer Zeit, findet unser Autor.
Das sind meine Klima- und Umweltwünsche für 2022
Ich wünsche mir, dass ...
- das Einwegplastikverbot aus 2021 endlich auch umgesetzt wird, bevor wir nun an die Plastiktüten gehen.
- die Ampel eine Mineralölsteuer auf Kerosin einführt, weil Fliegen für 19,99 € echt 2019 ist.
- alle Produkte von nun an auch die Kosten für Umwelt- und Klimaschäden einpreisen. Also wirklich alle.
- Kohlekonzernen und der Automobilbranche nicht alles geglaubt wird, was nach Rettung der Welt klingt.
- wir das Artensterben mindestens so ernst nehmen wie die Klimakrise – das heißt, lieber noch ernster.
- wir uns besser an die Klimafolgen anpassen (auch an die gesundheitlichen und psychischen Folgen).
- Politik und Medien den Stimmen der heute meistbetroffenen Menschen zuhören.
- die Lebensmittelverschwendung aufhört. Sonst ist all unser Bemühen für die Tonne.
- folgender Reim am 1. April Realität wird: „Haste mal nen Euro für den ÖPNV?“ „Ach was, der fährt doch jetzt für lau.“
- wir statt „idealerweise“ ideal und weise handeln.
PS: Die Liste ist natürlich wahlweise erweiterbar. Wer ein wenig mitträumen möchte, hat dazu in der Podcast-Folge „Klima und der Transformationsforscher“ Gelegenheit. Folgen Sie uns gern auch auf Instagram für mehr Klima- und Umwelt-News.