Klimaaktivisten beschmieren Kanzleramt mit schwarzer Farbe
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/UZAR2BBNOFEELHYUUYSH73TUIY.jpeg)
22.06.2022, Berlin: Eine Klimaschutz-Demonstrantin der Gruppe "Letzte Generation" wird von Polizeibeamten vor dem Kanzleramt weggetragen. Zuvor hatten sie eine Fassade mit einer ölartigen Farbe beschmiert. Mit der Aktion protestieren die Klimaschützer gegen die von der Bundesregierung ins Gespräch gebrachte Ölförderung in der Nordsee.
© Quelle: Paul Zinken/dpa
Berlin. Die Klimaschutzinitiative „Letzte Generation“ hat bei einer Protestaktion am Mittwoch eine Wand des Bundeskanzleramtes mit schwarzer Flüssigkeit beschmiert. „Öl sparen statt bohren“ stand auf Transparenten der etwa 20 jungen Menschen, die sich an der Aktion beteiligten.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/CEPHXJGQAVBRXBYGPQ7JKL5KKU.jpg)
Klimaprotest am Kanzleramt am 22.06.22 in Berlin: Spontane Protestaktion von Klimaaktivisten gegen weitere Ölbohrungen vor dem Kanzleramt, dessen südöstliche Giebelwand die Protestanten mit einer ölgleichenden Flüssigkeit besprühten.
© Quelle: IMAGO/Jürgen Heinrich
Auch auf den Boden gossen die Demonstranten schwarze Flüssigkeit aus, die Polizei war schnell vor Ort.
Die Initiative verlangt eine Erklärung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), dass keine neue Infrastruktur gebaut wird, um fossile Energieträger zu nutzen. Am Montag und Dienstag hatten die Klimaschützer bereits Ausfahrten der Stadtautobahn A100 in Berlin blockiert, teilweise klebten sich die Demonstranten auch auf der Straße fest. Zahlreiche Polizisten waren im Einsatz, 75 Demonstranten wurden am Montag vorläufig festgenommen.
RND/dpa