„Komplettes Chaos“: US-Epidemiologe kritisiert spätes Handeln in Österreich
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Wenige Passanten gehen durch die Getreidegasse im österreichischen Salzburg im Januar 2021. (Archivbild)
© Quelle: Barbara Gindl/APA/dpa
Der US-Epidemiologe Eric Feigl-Ding hat das aktuelle Vorgehen Österreichs in der Corona-Pandemie kritisiert. Das machte er in einem Post auf Twitter deutlich.
„Komplettes Chaos durch zu spätes Handeln“, schrieb Feigl-Ding. „Jetzt wird versucht, verspätete Booster-Impfungen und Impfgegner zu kompensieren.“ Der Epidemiologe bezog sich in seinem Post auf den bevorstehenden Lockdown und die angekündigte Impfpflicht. Feigl-Ding rief zur Auffrischungsimpfung auf. „Wählen sie einen Booster“, forderte er und fügte hinzu: „Bitte.“
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Epidemiologe blickt auch nach Deutschland
Ein Weg, um das Feststecken im Lockdown zu vermeiden seien Maskenpflicht, Massentests und Booster-Impfungen – „zusammen, nicht nur eins nach dem anderen“, appellierte der Epidemiologe. Mit Blick auf Deutschland schrieb er: „Und machen Sie es nicht wie in Deutschland, wo die Weihnachtsmärkte in München und Nürnberg abgesagt wurden.“
Angesichts steigender Corona-Infektionszahlen hatte die österreichische Regierung einen Lockdown ab Montag angekündigt. Auch eine Impflicht soll ab Februar 2022 gelten. Gegen die Maßnahmen hatten am Samstag laut behördlichen Schätzungen rund 30.000 Menschen in Wien demonstriert.
RND/af