Lawrow: Kiew ist „verhandlungsunfähig"

Kreml lehnt Friedensverhandlungen mit Ukraine ab

Der russische Außenminister Sergej Lawrow (Archivbild)

Der russische Außenminister Sergej Lawrow (Archivbild)

Moskau. Die russische Führung hat die ukrainischen Bedingungen für Friedensverhandlungen abgelehnt. „Es versteht sich von selbst, dass wir zu diesen Bedingungen mit niemandem reden werden“, sagte Russlands Außenminister Sergej Lawrow in einem am Donnerstag auf der Homepage des Ministeriums veröffentlichten Interview.

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Russland werde weder die besetzten Gebiete aufgeben, noch Reparationszahlungen leisten oder sich vor internationalen Gerichten schuldig bekennen. Lawrow nannte die Führung in Kiew „verhandlungsunfähig“.

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Selenskyj stellte „Friedensformel“ vor

Zuvor hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj seine „Friedensformel“ vorgestellt, die aus zehn Punkten besteht. Die wichtigsten darunter sind der vollständige Abzug der russischen Truppen von ukrainischem Gebiet und Reparationszahlungen für die vom russischen Militär angerichteten Zerstörungen in der Ukraine.

Russland machte seinerseits deutlich, dass Voraussetzung für einen Friedensvertrag sei, dass Kiew die Annexionen der Schwarzmeer-Halbinsel Krim und der Regionen Donezk, Luhansk, Cherson und Saporischschja anerkennen müsse. Kiew lehnt das kategorisch ab und hat eine Befreiung aller Gebiete angekündigt.

RND/dpa

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