Linksgrünglänzend statt linksgrünversifft – was hinter dem Hashtag steckt

Grün und glänzend wie diese Wasserlilien: Grünen-Anhänger positionieren sich unter dem Hashtag #linksgruenglaenzend.

Grün und glänzend wie diese Wasserlilien: Grünen-Anhänger positionieren sich unter dem Hashtag #linksgruenglaenzend.

Hannover. Im Wahlkampf sind die politischen Grabenkämpfe im vollen Gang. Und das nicht nur im Bundestag und in den Talkshows, sondern auch in den sozialen Netzwerken. Statt eines Triells gibt es dort in den letzten Tagen vor der Bundestagswahl täglich „Miliells“ (von griechisch milia: tausend) verfolgen. Oft geht es da weniger sachlich als ideologisch zu. Seit Jahrzehnten ein Klassiker ist der Versuch von Mitte-Rechts-Anhängern, bestimmte Meinungen als Ausgeburt eines ominösen „linksgrünversifften“ Milieus zu diskreditieren. Als Antwort darauf formiert sich gerade bei Twitter eine positive Gegenbewegung.

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Glänzende Käfer und funkelnder Sternenregen

Unter dem Stichwort #linksgruenglaenzend bekennen sich Nutzer zu ihrer grünen Grundeinstellung. Frei nach dem liebenswerten Monster Shrek aus den Disney-Filmen, mit dem ein Twitter-Nutzer seinen Beitrag zum Thema in Form eines animierten Kurzvideos garniert. Neben politischen Bekenntnissen („Ich werde am 26. September natürlich nicht #Linksgruenglaenzend wählen. Ich hab‘s längst getan“) gibt es auch Beiträge mit Bildern grüner glänzender Käfer oder einem funkelnden Sternenregen in Moosfarben.

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Initiiert hat den Twittertrend die couragierte Busfahrerin Greta Salome Bollig, die sich in einem Artikel zur Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr äußert. Wer sich nicht dran hält, den verweise sie aus ihrem Bus, sagte sie dem Magazin für politische Kultur „Cicero“.

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Das Stichwort konnte am Mittwoch bei Twitter mit großen politischen Themen wie Wahlarena (mit SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz) und Bundestag (Beschlüsse zu Corona-Inzidenz und Fluthilfe) mithalten.

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