Durch Bürger- und Wohngeldreform kommt eine „massive Mehrfachbelastung“ auf die Behörden zu, warnt Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig im Interview. Wichtig sei aber die schnelle Hilfe für krisengeplagte Bürger. Wegen des Kriegs müsse auch ihr Land umplanen – um sich von Russland zu lösen und Ökostromvorreiter zu werden.
Berlin/Schwerin.Durch die Gaspipeline Nord Stream 2 und andere wirtschaftliche Verbindungen war Mecklenburg-Vorpommern eng mit Russland verflochten – und hatte sogar eine Klimastiftung gegründet, um – auch mit russischem Geld – dabei zu helfen, die Kooperation voranzutreiben. Inzwischen will Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) dieses Kapitel abschließen: Mit dem heutigen Wissen hätte sie die Klimastiftung nie gegründet, sagt sie im RND-Interview. Nun wolle sie ihr Land zum Vorreiter bei klimafreundlicher Energie machen.