Mag die Regierung den Süden nicht?

„Bayern-Bashing“: Söder beklagt Kürzung von Fördergeld und unterstellt der Ampel „Umerziehung“

Bayerns Ministerpräsident und CSU-Chef Söder fühlt sich von der Politik der Ampelparteien benachteiligt.

Bayerns Ministerpräsident und CSU-Chef Söder fühlt sich von der Politik der Ampelparteien benachteiligt.

Der bayerische Ministerpräsident und CSU-Chef Markus Söder fürchtet um Fördergeld für Bayern und geht mit der rot-grün-gelben Bundesregierung hart ins Gericht. Auf Twitter hat er am Sonntag ein „Bayern-Bashing“ beklagt. Die Ampelkoalition benachteilige den Süden: „Fördermittel werden gekürzt oder plötzlich überprüft.“

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Und dies, obwohl Bayern in diesem Jahr etwa 9 Milliarden Euro in den Länderfinanzausgleich zahle. „Die Antwort auf die größte Solidarleistung der bundesdeutschen Finanzgeschichte darf keine Benachteiligung durch die #Ampel sein“, schrieb Söder weiter.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Twitter, Inc., der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

In einem neuen Tweet geht es mit der Kritik an der Ampelregierung weiter. Die Ampel habe lediglich den Wunsch nach Umerziehung gemein: „Es geht immer um Zwang statt um Freiheit. Es ist falsch, Gendern zu verordnen und staatliche Vorgaben zur Ernährung zu machen“.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Twitter, Inc., der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Auf Söders Kritik folgen Reaktionen der Ampel. Konstantin von Notz (Die Grünen) kontert, dass das Geschäftsmodell der CSU darin bestehe, „unverhältnismäßig viel Geld zum eigenen Machterhalt nach Bayern zu schaffen“. Söder spüre, dass dies mittlerweile infrage gestellt werde.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Twitter, Inc., der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Daniel Föst (FDP) findet härtere Worte: „Markus #Soeder gleitet mehr und mehr in eine zusammen fantasierte Realität ab“. Weiter tweetet er: „Sein Populismus wird dabei immer gefährlicher, seine Politik schlechter“.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Twitter, Inc., der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Norddeutsches Konstrukt

Söder klagte zudem gegenüber der „Bild am Sonntag“, die Ampelkoalition benachteilige den Süden der Republik. „Die Ampelkoalition entpuppt sich immer mehr als norddeutsches Konstrukt. Der Süden wird zunehmend ausgeblendet. Wir spüren ein Bayern-Bashing und selbst der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann dringt bei seinen grünen Parteifreunden nicht richtig durch.“ Nationale Fördermittel für Verkehr und Wissenschaft würden gekürzt oder kämen plötzlich auf den Prüfstand. „Es war ja auch eine bewusste Entscheidung, keine Minister aus Bayern zu nehmen.“

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Dabei sei Parteipolitik hier der falsche Ratgeber. „Bayern hat die meisten Industriearbeitsplätze in Deutschland und eine höhere Leistungskraft als Tschechien, Griechenland und Portugal zusammen“, meinte der CSU-Chef. „Werden die Blutbahnen im Süden verstopft, bekommt Deutschland einen Herzstillstand. Denn die wirtschaftliche und technologische Substanz sitzt auf lange Zeit im Süden.“

RND/vkoe/dpa

 

Laden Sie sich jetzt hier kostenfrei unsere neue RND-App für Android und iOS herunter.

Mehr aus Politik

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken