Max Otte will Amt als Chef der Werte­union vorerst ruhen lassen

Max Otte, Kandidat der AfD für das Amt des Bundes­präsidenten.

Max Otte, Kandidat der AfD für das Amt des Bundes­präsidenten.

Berlin. Wegen seiner geplanten Kandidatur für das Bundes­präsidentenamt auf Vorschlag der AfD will Max Otte sein Amt als Vorsitzender der erz­konservativen Werteunion ruhen lassen. Das kündigte der 57-Jährige am späten Dienstag­abend bei Twitter an. Zuvor hatte die CDU Otte als Reaktion auf die Nominierung alle Mitglieder­rechte entzogen und ein Verfahren zum Partei­ausschluss eingeleitet.

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„Aus Respekt vor dem Amt des Bundes­präsidenten und seiner Würde lasse ich mein Amt als Vorsitzender der Werteunion sowie alle anderen parteipolitischen Aktivitäten bis nach der Wahl der Bundes­versammlung am 14. Februar 2022 ruhen“, schrieb Otte bei Twitter. Die Amts­geschäfte würden von den stellvertretenden Vorsitzenden wahrgenommen. Unmittelbar nach der Wahl werde der Vorstand der Werteunion über das weitere Vorgehen beraten, so Otte weiter.

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Die AfD hatte Otte am Dienstag­nachmittag als ihren Kandidaten für die Bundes­versammlung präsentiert, die am 13. Februar den Bundes­präsidenten wählen soll. Otte erklärte dabei, es gehe um ein Amt, „das über den Parteien steht“. Die Nachricht war bereits zuvor durchgesickert, und die CDU reagierte öffentlich. Am Mittag stellte die Partei Otte ein Ultimatum. Dabei forderte sie Otte auch bereits zum Parteiaustritt auf. Dem RBB-Inforadio sagte Otte am späten Nachmittag dann, dass er nicht aus der Partei austreten werde.

Die Werteunion mit nach eigenen Angaben rund 4000 Mitgliedern sieht sich als Vertretung der konservativen Strömung in der Union, ist aber keine offizielle Partei­gliederung.

RND/seb/epd

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