Proteste gegen hohe Energiekosten: Was Experten zu einem möglichen „Wutwinter“ sagen
Kommt im Winter die Wut? Demonstrantinnen und Demonstranten am Montagabend im sächsischen Heidenau, wo es nicht mehr um die Corona-Maßnahmen ging, sondern um die Energiekrise.
In Sachsen hoffen Rechtsextreme auf Massenproteste im Herbst gegen hohe Energiepreise – und schmieden bereits Pläne für den Umsturz. Ist das nur Getöse oder eine ernste Gefahr? Eine Einschätzung von Experten.
Heidenau.Montagabend im Heidenau, südlich von Dresden. Rund 70 Menschen folgen Max Schreiber auf einer kleinen Runde durch die Stadt. Bald werden es mehr sein, daran glaubt Schreiber fest. Die nächste Energiekostenabrechnung könne leicht 5000 Euro hoch sein, sagt er in sein Mikrofon, „und wer das Geld nicht hat, kommt mit uns auf die Straße“.