Erster Besuch seit Mord an Jamal Khashoggi

„Neue Ära der Zusammenarbeit“: Türkei und Saudi-Arabien wollen Kooperation ausbauen

Auf diesem von der Saudi Press Agency zur Verfügung gestellten Foto empfängt Salman bin Abdulaziz Al Saud (r), König von Saudi-Arabien,  Recep Tayyip Erdogan, Präsident der Türkei.

Auf diesem von der Saudi Press Agency zur Verfügung gestellten Foto empfängt Salman bin Abdulaziz Al Saud (r), König von Saudi-Arabien, Recep Tayyip Erdogan, Präsident der Türkei.

Mekka. Bei seinem ersten Besuch in Saudi-Arabien seit dem Mord an dem Journalisten Jamal Khashoggi in der Türkei ist der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan mit Kronprinz Mohammed bin Salman zusammengetroffen. Beide Seiten hätten über Wege gesprochen, die Zusammenarbeit in allen Bereichen auszubauen, berichtete die staatliche saudische Nachrichtenagentur SPA am Freitag nach dem Treffen. Erdogan hatte zuvor schon von einer „neuen Ära der Zusammenarbeit als zwei brüderliche Staaten“ gesprochen.

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Erdogan besuchte auch die für Muslime heilige Stadt Mekka. Millionen Muslime begehen derzeit und noch bis Anfang kommender Woche den Fastenmonat Ramadan. Es ist Erdogans erster Besuch in dem Königreich seit dem Mord an Khashoggi im Oktober 2018, der die ohnehin belasteten Beziehungen zwischen den beiden Ländern weiter verschlechtert hatte. Der Journalist und Regierungskritiker war im saudischen Konsulat in Istanbul getötet worden. US-Geheimdienste sehen den Kronprinzen als Drahtzieher. Das Königshaus weist das zurück.

Erstmals seit dem Mord an Kashoggi: Saudi-Arabien und Türkei nähern sich wieder an

Der türkische Präsident Erdogan ist zu einem zweitägigen Besuch in Saudi-Arabien eingetroffen.

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Die Türkei hatte den Mord zunächst im eigenen Land verhandelt, die Ermittlungen zur Empörung vieler vor kurzem aber an Saudi-Arabien abgegeben. Hinter der von Erdogan vorangetriebenen Annäherung sehen Beobachter vor allem wirtschaftliche Interessen.

RND/dpa

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