Vor informellem Treffen

EU will Visa-Vereinbarung mit Russland offenbar aussetzen

Russischen Touristen hängen an einem Airport fest, nachdem ihr Flug gestrichen wurde.

Russischen Touristen hängen an einem Airport fest, nachdem ihr Flug gestrichen wurde.

Brüssel. Die Europäische Union bereitet nach einem Bericht der „Financial Times“ wegen des Kriegs in der Ukraine die Einschränkung von Einreisemöglichkeiten für russische Staatsbürger vor. Der Zeitung aus London zufolge geht es bei einem informellen Treffen der EU-Außenminister am Dienstag und Mittwoch in Prag um die Aussetzung einer Visa-Vereinbarung mit Russland aus dem Jahr 2007.

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Die „Financial Times“ stützt sich bei ihrem Bericht auf drei Quellen, die an Vorgesprächen beteiligt seien. Von der tschechischen Regierung, die in der EU derzeit die Ratspräsidentschaft führt, gab es dazu keinen Kommentar. Die Europäische Union hat wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine bereits zahlreiche Sanktionen verhängt.

Mehrere EU-Mitgliedsländer fordern wegen des Kriegs ein grundsätzliches Einreiseverbot für russische Touristen. Die baltischen EU-Mitglieder Estland, Litauen und Lettland sowie Tschechien haben die Einreise bereits eingeschränkt. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich bisher skeptisch geäußert. Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) deutete am Freitag an, dass in der EU nach einem Kompromiss gesucht wird.

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RND/dpa

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