Zum Start des Deutschen Pflegetages

Pflegeratchefin Vogler fordert bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie in der Pflege

Am Donnerstag startet der Pflegetag. (Symbolbild)

Am Donnerstag startet der Pflegetag. (Symbolbild)

Die Vorsitzende des Deutschen Pflegerates, Christine Vogler, hat die Arbeitgeber in der Kranken- und Altenpflege aufgefordert, für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu sorgen. „Nötig sind vor allem eine langfristige Dienstplanung, ein Ausfallmanagement, flexible Arbeitszeitkonten und Teilzeit für alle – auch für Führungskräfte“, sagte Vogler dem RedaktionsNetzwerk Deutschand (RND) vor Beginn des Deutschen Pflegetags am Donnerstag und Freitag in Berlin. Viele Einrichtungen und Kliniken versuchten bereits, familienfreundliche Konzepte durchzusetzen, betonte sie. Unter dem Fachkräftemangel sei allerdings gerade die langfristige Dienstplangestaltung ein großes Problem, fügte sie hinzu.

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Nach Angaben von Vogler fehlen in den Kliniken rund 20.000 Pflegekräfte und in der ambulanten und stationären Altenpflege 65.000 bis 70.000. In der ambulanten Pflege sei der Mangel an Personal besonders prekär, erklärte sie „Da ist dann einfach niemand mehr, der oder die zu einem Pflegebedürftigen nach Hause kommt“, sagte sie im Gespräch mit dem epd. Sie fordert mehr Kompetenzen für die Pflegekräfte, um die Attraktivität des Berufs zu erhöhen. „Die Pflege muss weg aus der Ecke eines angeblichen Assistenzberufs“, betonte sie.

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