„Grundlegend wichtiges Thema für alle Polen“

Trotz Absage aus Berlin: Polnische Regierung hält an Reparationsforderungen fest

Polens Regierungschef Mateusz Morawiecki hält an den Forderungen für Reparationen fest.

Polens Regierungschef Mateusz Morawiecki hält an den Forderungen für Reparationen fest.

Polen wird nach Angaben von Regierungschef Mateusz Morawiecki trotz der Absage aus Berlin weiterhin an seiner Forderung nach Weltkriegsreparationen von Deutschland festhalten. Die Regierung unternehme kontinuierliche Anstrengungen, um ihren Standpunkt in der Frage der Entschädigung auf internationaler Ebene deutlich zu machen, sagte er am Montag der Agentur PAP vor seiner Abreise nach Deutschland. Nach dem Erhalt der diplomatischen Note der Bundesregierung erfolge dies mit doppelter Kraft. „Dies ist ein grundlegend wichtiges Thema für alle Polen“, sagte Morawiecki bei einer Pressekonferenz auf dem Warschauer Militärflughafen.

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Morawiecki sollte am Montag in Berlin an einer Festmatinee der CDU/CSU-Bundestagsfraktion teilnehmen. Anlass ist ein Jubiläum von Wolfgang Schäuble: Dieser ist seit 50 Jahren Mitglied im Bundestag.

Polens nationalkonservative PiS-Regierung hatte im Oktober in einer diplomatischen Note 1,3 Billionen Euro Entschädigung für die von Polen während des Zweiten Weltkriegs und der Besatzung durch Nazi-Deutschland erlittenen Schäden gefordert. Dies wurde von der Bundesregierung Anfang des Jahres auf gleichem Weg zurückgewiesen. Für Deutschland ist die Frage mit dem 2+4-Vertrag über die außenpolitischen Aspekte der deutschen Einheit abgeschlossen.

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RND/dpa

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