„Friendly Fire“

Russen schossen mehrfach irrtümlich russische Flugzeuge ab

Feuerwehrleute betrachten die Trümmer des Flugzeugs, das zwischen Häusern abgestürzt ist.

Feuerwehrleute betrachten die Trümmer des Flugzeugs, das zwischen Häusern abgestürzt ist.

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„Friendly Fire“ nennen sich im Militärjargon Verluste, die durch eigenen oder den Beschuss durch Verbündete herbeigeführt werden. Jetzt berichtet die britische „Financial Times“, dass Russland in den ersten Kriegstagen des Angriffskrieges gegen die Ukraine mehrere Flugzeuge verloren habe – durch den Beschuss durch eigene Truppen. Das soll sogar dazu geführt haben, dass Moskau die bereitwilligen Piloten ausgingen, welche für die Überlegenheit in der Luft hätten sorgen können, berichtet das Blatt weiter.

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Mehr als ein oder zwei

Die „Financial Times“ beruft sich in einem Bericht vom Donnerstag auf zwei westliche Beamte und einen ukrainischen Beamten, die von den „Friendly Fire“-Vorfällen berichteten. „Es waren vielleicht keine zweistelligen Zahlen, aber mehr als ein oder zwei“, wird ein ehemaliger hochrangiger US-Beamter zitiert. „Es gab eine Menge Brudermorde.“

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Bestätigt wurde dies auch durch die ukrainischen Streitkräfte. Sie sollen im Kampf beobachtet haben, wie russische Truppen eigene Hubschrauber und Flugzeuge vom Himmel holten, wird so Vadym Skibitsky zitiert, stellvertretender Leiter des ukrainischen Militärgeheimdienstes. Zudem hätte der Kiewer Geheimdienst russische Nachrichten abgefangen, die solche Beobachtungen bestätigten. „Es ist passiert. Von Artillerieeinheiten, von Panzern und wir sahen es sogar in unseren abgefangenen Gesprächen“, sagte er.

RND/stu

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