Belagerung der Hafenstadt

Russisches Militär spricht von Normalisierung der Lage in der schwer zerstörten Stadt Mariupol

Eine Frau geht in der ostukrainischen Hafenstadt Mariupol an einem beschädigten und verkehrt herum liegenden Auto vorbei.

Eine Frau geht in der ostukrainischen Hafenstadt Mariupol an einem beschädigten und verkehrt herum liegenden Auto vorbei.

Moskau. In der durch die Kämpfe schwer zerstörten ostukrainischen Hafenstadt Mariupol hat sich die Lage nach russischen Angaben normalisiert. „Die Bewohner der Stadt haben die Möglichkeit bekommen, sich wieder frei auf der Straße zu bewegen“, sagte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, am Freitag.

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Die Straßen würden von Trümmern und kaputter Militärtechnik geräumt, die Reste der ukrainischen Kämpfer und der „Söldner aus den USA und den europäischen Ländern“ seien „zuverlässig“ auf dem Gelände des Stahlwerks Azovstal eingeschlossen. Von unabhängiger Seite waren die Berichte nicht zu überprüfen.

Das Pentagon vermutet hingegen, dass ukrainische Soldaten noch immer um die Stadt Mariupol kämpfen. Die südukrainische Stadt sei nicht von den Russen eingenommen worden, sagte der Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, John Kirby, am Freitag dem Sender CNN. Es gebe weiter „einen aktiven ukrainischen Widerstand“.

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39 Militärobjekte nach russischen Angaben getroffen

Durch russische Luft- und Raketenangriffe sind laut dem russischen Sprecher Konaschenkow am Tag insgesamt 39 Militärobjekte getroffen worden. Unter anderem seien Munitionsdepots, aber auch Truppenansammlungen, Kommandopunkte und Militärkonvois vernichtet worden.

Nahe der Ortschaft Barwinkowe im Gebiet Charkiw hätten die russischen Raketenstreitkräfte einen ukrainischen Mi-8-Hubschrauber und ein Luftabwehrsystem vom Typ Buk zerstört. Zudem teilte das Verteidigungsministerium mit, im Gebiet Charkiw ein größeres Munitionsdepot erobert zu haben.

RND/dpa

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