Alina Kabajewa

USA verhängen Sanktionen gegen mutmaßliche Lebensgefährtin von Putin und kremlnahe Oligarchen

Der russische Präsident Wladimir Putin begrüßt 2004 die damals aktive Sportgymnastin Alina Kabajewa. (Archivbild)

Der russische Präsident Wladimir Putin begrüßt 2004 die damals aktive Sportgymnastin Alina Kabajewa. (Archivbild)

Washington. Die USA haben neue Sanktionen gegen russische Personen verhängt, darunter die mutmaßliche langjährige Lebensgefährtin von Wladimir Putin. Das US-Finanzministerium gab am Dienstag bekannt, dass von den Strafmaßnahmen die Olympia-Turnerin Alina Kabajewa betroffen sei, einst Mitglied der russischen Staatsduma. Ihre Einreiseerlaubnis sei ausgesetzt worden. Zudem gebe es Sanktionen gegen ihren Besitz. Nach Angaben des Ministeriums ist Kabajewa die Leiterin eines russischen Medienunternehmens, das den russischen Krieg in der Ukraine unterstützt.

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Großbritannien hatte bereits im Mai Sanktionen gegen Kabajewa verhängt, die EU im Juni. Kritiker der russischen Regierung, darunter der inhaftierte Aktivist Alexej Nawalny, haben zu Sanktionen gegen die mutmaßliche Putin-Freundin aufgerufen.

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Betroffen von den US-Sanktionen sind auch der Oligarch Andrej Grigorjewitsch Gurjew und dessen Sohn Andrej Andreewitsch Gurjew. Gurjew Senior besitzt das Anwesen Witanhurst, nach dem Buckingham-Palast das zweitgrößte in London.

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Ausdrücklich erwähnt wurde die Luxusjacht „Alfa Nero“, die Gurjew den Angaben zufolge 2014 für 120 Millionen Dollar gekauft haben soll. Die Geräte zur Verfolgung des Standorts der Jacht seien Berichten zufolge abgeschaltet worden, um eine Beschlagnahme zu vermeiden, hieß es in der Mitteilung.

USA verhängen auch Sanktionen gegen ukrainische Kollaborateure

„Während unschuldige Menschen unter dem illegalen Aggressionskrieg Russlands leiden, haben sich Putins Verbündete selbst bereichert“, teilte US-Finanzministerin Janet Yellen mit.

Die USA hatten bereits im April Sanktionen gegen Putins erwachsene Töchter Katerina Wladimirowna Tichonowa and Maria Wladimirowna Woronzowa verhängt.

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Auf die US-Sanktionsliste wurden auch drei Ukrainer gesetzt, die für die russischen Besatzer in der Südukraine arbeiten. Das sind der Chef der Besatzungsverwaltung des Gebiets Cherson, Wladimir Saldo, und sein Stellvertreter Kirill Stremoussow. Ebenso sanktioniert wurde der von Russland eingesetzte Bürgermeister der Hafenstadt Mariupol, Konstantin Iwaschtschenko.

RND/AP/dpa

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