Diplomatie inmitten der Krise?

Russland will an Treffen mit Blinken festhalten – doch sind die USA noch bereit dazu?

 STOCKHOLM, SWEDEN  DECEMBER 2, 2021: US Secretary of State Antony Blinken L and Russia s Foreign Minister Sergei Lavrov pose ahead of the 28th OSCE Ministerial Council Meeting. Russian Foreign Ministry/TASS PUBLICATIONxINxGERxAUTxONLY TS11A58F

STOCKHOLM, SWEDEN DECEMBER 2, 2021: US Secretary of State Antony Blinken L and Russia s Foreign Minister Sergei Lavrov pose ahead of the 28th OSCE Ministerial Council Meeting. Russian Foreign Ministry/TASS PUBLICATIONxINxGERxAUTxONLY TS11A58F

Moskau. Moskau hält im Konflikt mit dem Westen um die Ukraine am Treffen des russischen Außenministers Sergej Lawrow mit seinem US-Kollegen Antony Blinken an diesem Donnerstag in Genf fest. Das sagte die Sprecherin des Außenministeriums, Maria Sacharowa, am Dienstag im Youtube-Kanal Soloviev.Live.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

+++ Alle News zum Ukraine-Konflikt im Liveblog +++

„Wir haben sogar in den schlimmsten Momenten immer gesagt, dass wir zum Verhandlungsprozess bereit sind“, sagte Sacharowa nach der Anerkennung der ostukrainischen Gebiete Luhansk und Donzek als unabhängige Staaten. Die USA haben den Schritt verurteilt. Es war unklar, ob Blinken weiter bereit ist zu dem Treffen.

Putin schickt russische Soldaten in die Ostukraine

Der russische Präsident Wladimir Putin hatte am Montag die Grenzen der Ukraine erneut verschoben und gegen internationalen Protest die selbst ernannten Volksrepubliken Luhansk und Donezk als souveräne Länder anerkannt. Er wies per Dekret auch die Entsendung russischer Soldaten an. Das kremlnahe Portal Soloviev.live berichtete, dass die russischen Soldaten bereits in der Konfliktregion Donbass seien. Eine offizielle Bestätigung gab es zunächst nicht. Die prorussischen Separatisten berichteten weiter von Beschuss von ukrainischer Seite.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Russland hat nach westlichen Angaben etwa 150.000 Soldaten an der Grenze zum Nachbarland Ukraine zusammengezogen. Moskau widerspricht seit Wochen hartnäckig Befürchtungen des Westens, dass ein Einmarsch in die Ukraine bevorstehen könnte.

Die Anerkennung der Volksrepubliken belastet die ohnehin gespannten Beziehungen weiter. Russland fordert von den USA einen militärischen Rückzug aus weiten Teilen Osteuropas und Verhandlungen über eine neue Sicherheitsarchitektur in Europa.

RND/dpa

Mehr aus Politik

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken